Ich bin dafür, dass Politiker, genau wie die Rennfahrer,
Anzüge mit Sponsorenlogos tragen.
So wüssten wir wenigstens, wer sie gekauft hat.
Unbekannt
Liebe Leserinnen und Leser
Vor etwa zwei Jahren hat mich eine Freundin kontaktiert, die ein Yoga- und Seminarzentrum im Hinterland von Almería betreibt – mitten in den Bergen und ganz ohne Licht- und Lärmverseuchung. Sie war in Aufruhr, denn während der sogenannten «Pandemie» hatte man damit begonnen, in ihrer Gegend eine immense Solaranlage aus dem Boden zu stampfen. Drei Hochspannungsleitungen sollen durch ihr bisher unberührtes Tal laufen (hier, hier und hier).
Die Solaranlagen sind «made in China» und den Betreibern des Parks, einem Investmentfonds aus den USA und einem Installationsunternehmen aus Kanada, ist es egal, dass ein landschaftlich und ökologisch wertvolles Gebiet zerstört wird. Hier ein Video, das im Rahmen der Widerstandsbewegung entstanden ist. Denn auch in Nachbargemeinden entstehen solche Anlagen.
Wie immer werden diese Projekte mit EU-Geldern finanziert, gesetzliche Beschränkungen umgangen. Mit solchen korrupten Machenschaften kennt meine Freundin sich aus, denn vor vielen Jahren hat sie schon mal gegen einen Windpark gekämpft, den eine dubiose deutsche Firma mit EU-Geldern vor ihre Haustür setzen wollte.
Bei einem Besuch überzeugte ich mich vom Ausmaß des Mega-Projekts, sprach mit zornigen Anwohnern, die man praktisch enteignet – und erfuhr viel über die Pläne der spanischen Regierung, im Sinne der EU und der Agenda 2030 den «grünen Wandel» voranzutreiben. Allein in Andalusien sollten zu diesem Zeitpunkt auf 3.000 Hektar Fläche gut zwei Dutzend Photovoltaikparks entstehen. Von den Windparks ganz zu schweigen.
Wegen der Energie-Krise infolge des Ukraine-Kriegs wurden dann die bis dato vorgeschriebenen Umweltprüfungen aufgehoben, um den Bau dieser Anlagen zu beschleunigen. In den Tagen darauf wurden in Spanien rund 600 Projekte abgesegnet, weitere angekündigt.
Hinsichtlich der Frage, was man mit der erzeugten Energie machen wird, hieß es, man wolle sie sogar bis Frankreich oder Deutschland transferieren. Das war eine seltsame Vorstellung, die Fragen zu Durchführbarkeit, Kosten und Effizienz aufwarf.
Manchmal dauert es etwas, bis man Zusammenhänge begreift. Gestern habe ich bei meiner Recherche für einen Artikel über die Flutkatastrophe in der Region Valencia, um die sich viele Ungereimtheiten und ein unfassbares institutionelles Versagen ranken, eine plausible Antwort auf diese Fragen gefunden.
Dazu muss man wissen, dass schon seit dem 29. Oktober Informationen darüber kursieren, die Katastrophe in Valencia könnte absichtlich durch Geoengineering ausgelöst worden sein. Das hört sich unglaublich an, doch es gibt Indizien, die diese Theorie stützen. Mal abgesehen davon, dass man den europäischen Politmarionetten, die am Gängelband gieriger Finanzmächte hängen, seit der Corona-Inszenierung jede Kaltblütigkeit zutrauen muss.
Ins Bild passt jedenfalls, dass es in Valencia einen «bestialischen und mörderischen Entwicklungsplan» gibt, wie das spanische Portal El Diestro ihn nennt. Seit einiger Zeit wird dort eine Fünfzehn-Minuten-Stadt propagiert. Und im Oktober wurde gerade ein internationales Forum organisiert, auf dem Valencia als «globales Epizentrum zukünftiger intelligenter Städte» vermarktet wurde.
An der Veranstaltung «Future Innovation Cities» nahmen internationale Politiker sowie KI- und Smart City-Experten teil. Auffällig ist auch, dass sich in Valencia zahlreiche große Technologiefirmen und andere wichtige Konzerne niedergelassen haben. Dazu gehören Siemens, Hitachi, Toshiba, HP, Hyperion Group, Lufthansa, Aviatar oder das Unternehmen Volkswagen, das in Valencia Elektroautos bauen will. Die VW-Megafabrik in Sagunto wird auf acht Milliarden Euro geschätzt.
Auch die UNO, die seit einem Jahrzehnt einen Sitz im valencianischen Quart de Poblet hat, der gerade erweitert wurde, will ihre Präsenz «in unserem digitalen Ökosystem mit der Eröffnung eines Innovations- und Rechenzentrums in La Marina verstärken», begeistert sich der Organisator der Veranstaltung, Startup Valencia, auf seiner Website.
Nachdem ich das alles gelesen hatte, ging mir plötzlich ein Licht auf. Denn für diese Rechenzentren der Big Tech-Unternehmen benötigt man sehr viel Energie. Das erklärt, warum die spanische Regierung die Errichtung von Solar- und Windanlagen gnadenlos vorantreibt. Wobei es keine Rolle spielt, ob man dabei Existenzen und landwirtschaftliches oder ökologisch wertvolles Gebiet zerstört.
Und nun versteht man auch besser, warum Ursula von der Leyen gleich nach ihrer «Wiederwahl» zur EU-Kommissionspräsidentin angekündigt hat, dass sie in ihrem nächsten Team «ein eigenes Ressort für den Mittelmeerraum einrichten will, um zu signalisieren, dass sie der Region in ihrer nächsten Amtszeit mehr Aufmerksamkeit widmen wird».
Herzlich
Wiltrud Schwetje