Papst Franziskus hat in seiner neuen Enzyklika «Fratelli Tutti» den Neoliberalismus und den Kapitalismus ungewöhnlich scharf kritisiert. Das berichtet der US-Nachrichtensenden CNN.
Danach habe Papst Franziskus darauf hingewiesen, dass gerade die Coronakrise die Schwächen des marktbezogenen Kapitalismus aufgezeigt habe. Denn die Kräfte des Marktes würden, anders als es immer wieder behauptet würde, die Folgen einer solchen Krise nicht lösen können. Vor allem die Ungleichverteilung von Vermögen und Privateigentum sei ein Problem, dass die Menschheit geissle.
«Das Christentum hat noch nie das Recht auf Privateigentum als absolut anerkannt», zitiert CNN den Papst.
«Fratelli Tutti» ist die dritte Enzyklika des Papstes.