Ein Schlusspunkt des Lockdowns 2.0 Ende November wird immer unwahrscheinlicher, wie Bundeskanzlerin Angela Merkel einem Bericht von n-tv zufolge erklärte.
«Über Lockerungen brauchen wir nicht zu sprechen. Eventuell müssen wir nachlegen», zitiert n-tv die Kanzlerin. Genau das aber widerspreche der «Hoffnung von Millionen Bürgern, die auf Lockerungen der geltenden Kontaktbeschränkungen vor Weihnachten hoffen», so der Sender auf seiner Webseite. Und er fährt fort:
«Ohne solche Lockerungen blieben selbst in privaten Räumen Treffen von Personen aus mehr als zwei Haushalten entweder ‹inakzeptabel›, wie es im letzten Beschluss des Treffens Merkels mit den Ministerpräsidenten der Bundesländer hiess. Oder sie wären regelrecht verboten wie in Bayern, Strafandrohung inklusive.»
Doch innerhalb der CDU wachse die Sorge um die Akzeptanz der angeordneten Massnahmen. An den üblichen Familienfeiern unterm Weihnachtsbaum seien meist mehr als zwei Haushalte beteiligt.
«Den Deutschen mit strikten Corona-Regeln das Fest vermiesen? Davor hat die Kanzlerin spürbar Sorge – und nicht nur sie», resümiert n-tv.