Jeder fünfte amerikanische Arbeitnehmer verlor im März seinen Arbeitsplatz. Fast 40 dieser neuen Arbeitslosen stammen aus Haushalten mit niedrigerem Einkommen. Zu diesem Ergebnis gelangte eine Umfrage der Federal Reserve (FED) bereits Mitte Mai.
Die Zahlen seien ein weiterer Beweis dafür, dass die Wirtschaftskrise ärmere Amerikaner am härtesten trifft, stellt das US-Magazin POLITICO fest. Das Land blicke zunehmend auf die FED, «um den Schmerz der Rezession zu lindern».
POLITICO schreibt: «Die Zentralbank selbst drängt den Kongress mehr zu tun, um die Entlassungswelle zu stoppen».
Dreizehn Prozent aller erwachsenen US-Amerikaner – also 20 Prozent der Menschen, die im Februar beschäftigt waren – wurden in der Corona-Krise entlassen. Weitere sechs Prozent aller Erwachsenen waren im Zeitraum der Umfrage bereits in Kurzarbeit oder nahmen unbezahlten Urlaub, wie die Zentralbank in der Umfrage feststellte.