Mitnichten, meint Moderna, die Biotechnologie-Firma, die im Auftrag von Bill Gates und Anthony Steven Fauci an der Entwicklung eines Covid19-Impfstoffes arbeitet.
Die Firma verkündete am 18. Mai 2020: Klinische Studie Phase 1 erfolgreich abgeschlossen! Der genetisch hergestellte RNA-Impfstoff sei wissenschaftlich spektakulär, liess Gates verlauten.
Aber in der Pressemitteilung von Moderna findet sich folgender Hinweis: Es gab erhebliche Komplikationen in der Gruppe mit der höchsten Dosierung. 3 von 15 Probanden – 20 Prozent! – erlitten einen sogenannten «grade 3 event», also schwere Nebenwirkungen, die gemäss Definition der FDA (US Food and Drug Administration) eine Hospitalisation notwendig machen.
Zur Einordnung: Die höchste Gefährdungsstufe laut FDA ist «grade 4», sie ist lebensbedrohend und erfordert umgehend medizinische Intervention.
Alle Teilnehmer im Alter zwischen 15 und 55 Jahre waren vor der Studie völlig gesund.
Trotzdem erhielt Moderna die «Fast Track»-Zulassung der FDA, überspringt die üblicherweise zwingend vorgeschriebene Phase 2 und startet bereits im Juli 2020 Phase 3 der klinischen Studie mit tieferen Dosierungen.
Doch welche Wirkung hat ein Impfstoff bei schwerkranken Menschen oder Risikogruppen, wenn gesunde Studien-Teilnehmer schwere Nebenwirkungen erleiden?
Bill Gates bestätigte in einem BBC-Interview, dass mit der schnelleren Zulassung Abstriche in der Sicherheit einhergehen. Er hob jedoch hervor, dass die Impfung letztlich von staatlichen Zulassungsbehörden freigegeben werde. Damit schob er, ohne es explizit zu sagen, die Verantwortung für allfällige Folgeschäden von sich (Siehe BBC-Interview unten, ab Min. 7:00).