Bill Gates verkündet eine neue Weltstrategie: Die Menschheit solle in Zukunft möglichst nur noch mit E-Autos unterwegs sein. Nun erhält der US-Milliardär, der in der Coronakrise vor allem durch seine Forderung nach einer globalen Durchimpfung mit umstrittenen Genvakzinen auffällt, mediale Unterstützung von VW-Chef Herbert Diess. Das berichtet Business Insider:
«Unter seinen Followern findet sich auch ein wichtiger deutscher Manager: Volkswagen-Chef Herbert Diess. Jener hat am Donnerstag einen Linkedin-Beitrag des Microsoft-Gründers kommentiert. In dem ursprünglichen Post hat Gates die Meinung vertreten, Klimaziele könne man nur erreichen, wenn man so viele Fahrzeuge wie möglich mit sauberer Elektrizität betreibe und für alles andere günstige alternative Kraftstoffe verwende».
VW-Chef Diess stimmt Business Insider zufolge Gates in diesen Punkten zu: «Wie Sie sagen, es ist nicht so kompliziert – (wir brauchen) elektrische Fahrzeuge wo immer es geht: Alle Pkw, die meisten Lieferwagen, die meisten öffentlichen Verkehrsmittel und Müllabfuhren sollten elektrisch sein».
Für Lkws, die lange Distanzen zurücklegen müssen, habe der VW-Manager vorgeschlagen, Bio-Kraftstoffe zu nutzen.
Würde sich Bill Gates durchsetzen, wäre die Umwelt gefährdet
Aus ökologischer Sicht liegen sowohl Gates, als auch sein Unterstützer Diess, ziemlich daneben. Denn für die Produktion von Biokraftstoffen fallen gigantische Flächen Agrarland zum Opfer, auf denen normalerweise Getreide für den Menschen angebaut wird.
Gates Vorstoß für Bio-Kraftstoffe hat freilich einen weiteren, bitteren Beigeschmack. Denn um die Monokulturen zu betreiben müssten im hohe Masse Herbizide eingesetzt werden — die unter anderem der heute zu BAYER zählende Agrochemierise Monsanto vertreibt, in den Gates über seine Stiftung schon vor Jahren investierte.
Nicht minder dramatisch wären die Folgen bei den E-Autos. Denn die CO2-Bilanz der Produktionskette ist verheerend, zudem ist die Gewinnung der Rohstoffe ein Desaster für die Umwelt.