Microsoft-Gründer Bill Gates hat anlässlich des Singapore Fintech Festivals auf die aus seiner Sicht positiven Effekt der Coronakrise hingewiesen. Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ).
«Auch wenn die Pandemie schrecklich ist, hat sie Innovationen beschleunigt. Das Lernen in der Distanz, die Telemedizin, digitale Finanzen haben alle enorme Fortschritte gemacht», zitiert die FAZ den US-Milliardär, der über die Bill & Melinda Gates Stiftung und die von ihm gegründete GAVI erheblichen Einfluss auf die globale Impfstoffpolitik ausübt.
Nun habe Gates ein neues Ziel.
Die Bill & Melinda Gates Stiftung arbeite daran, «zwei Dritteln der Weltbevölkerung in den nächsten Jahren Zugang zu einem Konto zu geben», schreibt die FAZ. Während nach Angaben der Weltbank, «die eng mit Gates zusammenarbeitet, im Jahr 2017 schon 94 Prozent der Erwachsenen in Industrieländern über ein Konto verfügten, betrug der Vergleichswert in Ländern mit niedrigen Einkommen nur 35 Prozent». Insgesamt hätten somit weltweit 1,7 Milliarden Menschen kein Konto.