Es sei keine Sicherheitslücke, beteuern die Forscher der Universität Bochum, und doch: Mit Hilfe eines kostenlosen Programms, das man sich aus dem Netz holt, konnten sie herausfinden, wieviele benachbarte Menschen gerade die Corona-Warn-App nutzten.
Dazu «nutzten sie das gute Wetter und eine Bluetooth Sniffer App und radelten eine Stunde durch die Bochumer Innenstadt», schreibt das Fachmagazin Chip, und: «In der Zeit sammelten sie über 1’100 pseudonyme IDs ein, die die Corona-Warn-App per Bluetooth verteilt».
Hacker freilich können ganz andere, viel potentere Tools nutzen. So bietet beispielsweise Kali Linux eine ganze Reihe Software-Werkzeuge an, mit denen sich mit Bluetooth verbundene Geräte orten und auch kapern lassen.