Die Coronakrise hat die Kauflust der Deutschen stark gedämpft, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Die Aussage stützt sich auf den Verbrauchervertrauensindex, den das IW quartalsweise in Zusammenarbeit mit The Conference Board (TCB) und Nielsen veröffentlicht.
Demnach blicken die Konsumenten voller Sorge auf den Arbeitsmarkt. «Hier muss die Politik genau hinschauen und prüfen, ob die Hilfen wirksam sind», schreibt das IW in einer aktuellen Mitteilung.
Vor dem Ausbruch der Coronakrise, also am Anfang des ersten Quartals 2020, habe der Wert noch bei 101,5 Punkten gelegen.
«Im zweiten Quartal fiel er nun auf 86,8 Punkte. In vielen Konsumbereichen hat der Lockdown die Nachfrage schlichtweg weggeschlossen», resümiert das Institut.