«Es ist hilfreich, sich eine Erfahrung mit Covid als ein nicht enden wollendes Haus des Horrors vorzustellen – mit einem Raum nach dem anderen voller Skandale und Empörung, so dass man nie ganz durchkommt.»
Das schreibt Jeffrey A. Tucker, Gründer und Präsident des Brownstone Institute. Einer dieser Skandale sei «die nach wie vor bestehende Vorschrift, dass jede Person, die legal aus einem anderen Land in die USA einreist und eine Aufenthaltsgenehmigung beantragt, sich unbedingt gegen Covid-19 geimpft haben lassen muss».
Das Skandalöse daran sei, dass es sich dabei um eine Injektion handele, von der weithin zugegeben werde, dass sie nicht vor Ansteckung oder Ausbreitung schütze – und die mit gesundheitlichen Schäden in einem Ausmass verbunden sei, das es in der Pharmazie noch nie gegeben habe.
«Und doch verlangt die US-Regierung diese Impfung», entrüstet sich Tucker. Den Beweis dafür liefere die Website der US-Einwanderungsbehörde (US Citizenship and Immigration Services). Dort liest man:
«Nach den Einwanderungsgesetzen der Vereinigten Staaten sind Nichtstaatsangehörige, die im Ausland ein Einwanderungsvisum beantragen oder während ihres Aufenthalts in den Vereinigten Staaten den Status eines rechtmässigen Daueraufenthalts beantragen, verpflichtet, sich gegen die folgenden Krankheiten impfen zu lassen: Mumps, (...) Covid-19.»
Quelle: www.uscis.gov
Tucker wundert sich vor allem über die dort verwendete Formulierung, die Corona-Injektion würde «zur Verhütung» von dem, was als «Covid-19» bezeichnet wird, dienen. Denn diese Aussage sei faktisch nicht gedeckt und damit «völlig unwahr». Und man könne eine solche Aussage «nicht wahr machen, indem man einfach behauptet, dass [die Impfung] etwas verhindert». Sie tue nichts dergleichen – trotz des Umstandes, dass der Name suggeriere, es handele sich um einen herkömmlichen Impfstoff, was aber nicht der Fall sei.
Es sei derweil in der Regel auch nicht möglich, sich der von der US-Einwanderungsbehörde gesetzten Bedingung zu entziehen. Zwar könne man einen Antrag auf eine religiöse Ausnahmegenehmigung stellen. Doch um diese durch zu bekommen, müsse man grosse Mühen in Kauf nehmen und mit umfangreicher Korrespondenz mit den Behörden rechnen. Entsprechend würden sich auch nur sehr wenige Menschen diese Mühe machen.
Bemerkenswert sei in diesem Zusammengang auch, dass die USA derzeit mit einer Einwanderungswelle von Asylbewerbern konfrontiert seien, die das Land in dieser Grössenordnung noch nie erlebt habe. Dabei gebe es für die Menschen, die über die südliche Grenze kommen und dann im Land umhergeschickt werden, keine Verpflichtung zur Covid-Impfung. Diese greife nur, wenn sie auf die altmodische Art und Weise einwandern wollten, wenn sie also eine legale Genehmigung beantragen.
Die Covid-19-«Impfung» sei in der ersten Oktoberwoche 2021 zur Liste der Pflichtimpfungen für eine Aufenthaltsgenehmigung hinzugefügt worden. Zu diesem Zeitpunkt sei, so Ticker, «der Markt für [Covid-]Impfungen bereits auf dem absteigenden Ast» gewesen. Es scheine so, dass Zuwanderer, die in den ersten zehn Monaten des Jahres 2021 nicht hätten geimpft werden müssen, in den Markt gedrängt worden seien, «als die Impfpflicht an privaten Arbeitsplätzen und in den Städten Einzug hielt». Tuckers Schlussfolgerung:
«Mit anderen Worten, es handelte sich um eine forcierte Rekrutierung von Einwanderern, um die Nachfrage nach den Impfungen zu steigern.»
Tucker taucht auch kurz in die Geschichte ein:
«Die Biden-Regierung versuchte, die Vorschrift [einer Covid-Pflichtimpfung] für den gesamten privaten Sektor einzuführen. Der Oberste Gerichtshof blockierte diese Massnahme im Januar 2022. Daher wurden die meisten Vorschriften aufgehoben. Die Regelung, [sich gegen Covid impfen lassen zu müssen,] blieb jedoch, was die legale Einwanderung angeht, bestehen und wurde vor Gericht nicht angefochten.
Und es gibt auch einen dunkleren Weg, diesen politischen Schritt zu verstehen. Er dient als Filtermechanismus. So waren viele Menschen auf der ganzen Welt auf der Flucht vor einer Covid-Impfpflicht aus ihren Heimatländern. Und so war die Aufnahme dieser Impfung in die Liste der vorgeschriebenen Injektionen eine Möglichkeit, der Welt zu signalisieren: Die USA werden den Impfverweigerern keine Zuflucht gewähren, also versucht es erst gar nicht [zu uns zu kommen].»
Dieses Vorgehen habe also auch dazu gedient, «die Gegner von Lockdowns und einer Impfpflicht auszuschalten». Dadurch wurde das klare Signal gesetzt, dass die USA es nicht zulassen würden, dass Menschen dort arbeiten, «die selbständig denken, sich mit Beweisen auseinandersetzen oder sich anderweitig weigern, sich der Pharma-Agenda zu beugen».
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