Kein Vormarsch ist so schwer wie der zurück zur Vernunft .
Bertolt Brecht
Liebe Freundinnen und Freunde
Auf den ersten Blick klingt es offensichtlich: Hass sollte nicht im Internet verbreitet werden. Völlig klar, auch ich bevorzuge Aussagen und Texte von zum Beispiel Daniele Ganser, Bastian Barucker oder Paul Schreyer. Sie prangern Missstände mit deutlichen Worten an, Hass nehme ich aber nie wahr. Haben Zensurbehörden und Cancel-Konzerne also hier einfach Recht?
Das Problem: Wenn das Zusammenspiel aus Macht- und Profitgier, Korruption, Dummheit und blindem Gehorsam dazu führt, dass Kriege geführt, Völker unterdrückt oder Milliarden Menschen mit gefährlichen Geninjektionen behandelt werden, kommen mitunter viele Millionen Menschen zu Schaden. Hass wird dafür nicht benötigt!
Manchmal werden solche Gefühle gezielt – und auch erfolgreich – geschürt, vor allem um die Unterstützung für einen Krieg zu bekommen. Aber Hass ist selten der wahre Ursprung für Medizinskandale, Krieg, oder «professionelle» Folter.
Was ist Hass? Hass ist ein menschliches Gefühl. Es kann auch nach einer «konkreten Verletzung von Werten und Bedürfnissen» (Wikipedia) auftauchen.
Ich masse mir nicht an, einem Menschen, dem vor seinen Augen seine Eltern und drei Geschwister von einem Drohnenangriff zerfetzt werden, den Hass zu verbieten. Ich würde auch bei Menschen, die aus politischen Gründen unschuldig im Gefängnis sitzen, Hass verstehen – zum Beispiel bei Julian Assange. Oder bei Folteropfern.
Aber genau dieser Hass passt den Machtkranken nicht. Und wenn wir nicht aufpassen, darf man auch Entrüstung und Zorn bald nicht mehr äussern. Angesichts des schreienden Unrechts auf dieser Welt sind dies aber meines Erachtens ganz normale Reaktionen.
Der grosse Kabarettist Georg Schramm hat in seinem Programm ein Zitat gebracht: «Die Vernunft kann sich mit grösserer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht.»
Alle Gefühle sind menschlich. Sie hatten oder haben evolutionär einen Sinn, sonst gäbe es sie nicht. Meist wird die Welt und die Gefühle in Gut und Böse eingeteilt. In beinahe jedem Actionfilm, Krimi und angeblich in jedem Krieg wird gegen das «Böse» gekämpft. Der Glaube: Wenn wir das «Böse» ausmerzen, bleibt nur das Gute übrig. Das funktioniert aber nicht.
Die Psychologie dahinter: Das «Böse» in uns selbst wird auf einen Feind projiziert. In jedem Krieg ist der Feind das «Böse», und wir kämpfen für das «Gute». Dieser Ansatz, das «Böse» zu bekämpfen, hat schon viel Leid verursacht.
Es gibt aber eine andere Philosophie: In jedem von uns wohnen viele verschiedene Gefühle. Auch Gefühle, die man nicht haben will. Man sollte sich alle Facetten liebevoll ansehen und akzeptieren.
Das jahrtausendealte Yin-Yang-Symbol symbolisiert das: Gut und böse, hell und dunkel, umschlingen sich, gehören zusammen. Im Kern des Guten wohnt das Böse. Im Kern des Bösen wohnt das Gute. Ich wünsche mir eine Welt mit mehr Akzeptanz und Selbst-Bewusstsein, und weniger Projektion und Kampf.
Und: Wenn schon zensiert und gelöscht wird, dann bitte gerecht. Es darf nicht sein, dass Empörung gegen die Drahtzieher von Krieg und Unrecht zensiert wird, Hass gegen «Rechts», Trump, AfD-Politiker, Impfkritiker, Putin, etc. aber erlaubt und erwünscht ist.
In einem Punkt bin ich mir sicher: Die Gefühle Angst, Hilflosigkeit und Verzweiflung einerseits – und Macht- und Profitgier andererseits – werden nie sanktioniert werden. Diese sind den Mächtigen hochwillkommen.
Herzlich
Ihr Lars Ebert
[email protected]
Auf Yunite: Lars Ebert
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