Laut einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage vertrauen die Wähler in den so genannten Swing States, die wahrscheinlich die Wahl entscheiden werden, dem ehemaligen Präsidenten Trump mehr als Präsident Biden, was den Umgang mit Bedrohungen der Demokratie angeht.
Das berichtet das Magazin The Hill unter Berufung auf eine Umfrage, die von der Washington Post zusammen mit der Schar School of Policy and Government an der George Mason University durchgeführt wurde.
Ein Swing State bezeichnet einen US-Bundesstaat, in dem beide großen Parteien eine gute Chance auf den Wahlsieg haben, er also gewissermaßen auf der Kippe steht.
Befragt wurden dabei Wähler in sechs Swing States, und es wurde eine Untergruppe von Befragten identifiziert, die als «Entscheider» bezeichnet werden. Damit sind Wähler gemeint, die in Bezug auf zwei Punkte unsicher sind: Ob sie zur Wahl gehen und wen sie wählen werden. Oder wie es The Hill formuliert:
«Zu den ‹Entscheidern› gehören Befragte, die bei den Wahlen 2016 oder 2020 gewählt haben, unter 25 Jahre alt sind, seit 2022 als Wähler registriert sind, unentschlossen sind und möglicherweise nicht wählen oder die Partei, die sie zwischen 2016 und 2020 unterstützten, gewechselt haben.»
Die Umfrage ergab, dass 38 Prozent dieser «Entscheider» der Meinung sind, dass Trump besser mit der Bedrohung der Demokratie in den USA umgehen würde, während 29 Prozent Biden diese Eigenschaft zubilligten und 23 Prozent weder die eine noch die andere Auffassung teilten.
Etwa 60 Prozent der Gruppe gaben außerdem an, dass sie mit dem Funktionieren der Demokratie in den USA überhaupt nicht zufrieden seien. Dazu kommentiert The Gateway Pundit:
«Diese Umfrage muss die Demokraten geradezu in den Wahnsinn treiben, denn sie konterkariert ihre gesamte Strategie. Seit Monaten sagen sie, dass Trump eine Gefahr für die Demokratie ist. Doch die Wähler in den Swing States vertrauen Trump in dieser Frage mehr als dem Kandidaten der Demokraten. Das ist schon komisch. Vieles von dem, was die Demokraten versucht haben, ist nach hinten losgegangen.»
Zumal von allen Wählern in den Swing States sogar 44 Prozent angaben, dass sie Trump mehr zutrauen, die Demokratie zu schützen, während nur 33 Prozent das vom Amtsinhaber sagten. Etwa 16 Prozent gaben an, keinem von beiden zu trauen, und sieben Prozent sagten, sie würden beiden gleichermaßen vertrauen, so die Umfrage.
Diese Umfrage ergab derweil auch, dass fast drei Viertel der «Entscheider» glauben, Trump werde das Wahlergebnis nicht akzeptieren, wenn er im November verliert, während 33 Prozent dasselbe über Biden sagten.