Nudging, eine Technik zur Beeinflussung menschlichen Verhaltens, wurde während der Covid-19-Pandemie verstärkt eingesetzt, um bestimmte Maßnahmen durchzusetzen. Diese Praxis, die Angst als Werkzeug nutzt, hatte weitreichende politische und wirtschaftliche Auswirkungen, einschließlich der Durchsetzung von Masken- und Impfpflichten.
Neue wissenschaftliche Studien zeigen, dass diese Methoden erhebliche psychische Belastungen verursachten und die allgemeine Gesundheit negativ beeinflussten. Experten wie Robert W. Malone, der letzte Woche auf der Webseite des Brownstone Institute in einem Überblicksartikel einschlägige Studien zu diesem Thema zusammenfasste, fordern nun gesetzliche Maßnahmen, um den Missbrauch dieser Technik in Zukunft zu verhindern. Die Untersuchungen offenbaren, dass diese Form der psychologischen Manipulation ohne das Wissen oder die Zustimmung der Bevölkerung angewendet wurde.
Während der Coronazeit erwies sich Nudging – deutsch: anstubsen als eines der wichtigsten psychologischen Instrumente, das von Regierungen und NGOs eingesetzt wurde, um das Verhalten der Bürger zu steuern. Die von Malone zusammengefasste Reihe neuer wissenschaftlicher Arbeiten deckt nun auf, wie weit verbreitet und schädlich der Einsatz von Nudges während der Pandemie war.
Diese Technik wurde genutzt, um Menschen durch Angst zu bestimmten Verhaltensweisen zu bewegen und ihre Entscheidungen in verschiedenen Bereichen wie Gesundheit, Klimawandel und politischen Kampagnen zu beeinflussen.
Nudging ist eine subtile Form der Manipulation, die darauf abzielt, das Verhalten von Menschen vorhersehbar zu verändern, ohne ihnen ihre Entscheidungsfreiheit offen zu nehmen. Durch die Veränderung der Umgebung und das Auslösen automatischer kognitiver Prozesse werden Menschen dazu gebracht, bestimmte Entscheidungen zu treffen oder sich auf eine bestimmte Weise zu verhalten. Besonders problematisch ist das sogenannte Fear Nudging, bei dem Angst gezielt eingesetzt wird, um Verhalten zu beeinflussen.
Die jüngsten Studien dokumentieren, wie wirksam diese Angstmacherei war und wie sie von Regierungen und globalen Akteuren genutzt wurde, um die Bevölkerung zu kontrollieren. Diese Techniken, die oft als FORCES (Frame, Obstruct, Ruse, Compel, Entangle, Seduce) zusammengefasst werden, nutzen psychologische Prinzipien, um soziale Inhalte viral zu machen und Konsens herzustellen.
Während Nudging ursprünglich dazu gedacht war, Menschen zu positiven Verhaltensänderungen zu bewegen, wurde es während der Pandemie oft auf eine Weise eingesetzt, die die Auswahlmöglichkeiten der Menschen erheblich einschränkte. Dies führte zu starken psychischen Belastungen und einer Verschlechterung der allgemeinen Gesundheit.
Experten fordern nun, dass der Missbrauch dieser Techniken durch gesetzliche Maßnahmen verhindert wird. Es sei wichtig, dass die Anwendung von Nudging transparent und auf ethische Art erfolgt, um das Vertrauen der Bevölkerung zu erhalten und psychische sowie physische Gesundheitsschäden zu vermeiden. Robert Malone erachtet die Rückkehr zu offenen, demokratischen Entscheidungsprozessen ohne manipulative Techniken als dringend notwendig.
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