Interview mit der Anwältin Beate Bahner zu ihrem neuen Buch «Masernimpfung und Masernschutzgesetz».
Seit 2020 gilt in Deutschland die Masernimpfpflicht – mit gravierenden Folgen für unzählige Familien, Kinder und Berufstätige im Gesundheitswesen. Vor diesem Hintergrund hat sich die Juristin Beate Bahner daran gemacht und ein Buch zum Thema verfasst. Es trägt den Titel «Masernimpfung und Masernschutzgesetz: zwischen Recht und Medizin, Vernunft und Mythos», hat etwas mehr als 450 Seiten und ist vor wenigen Tagen erschienen.
Transition News hat die Endfünfzigerin, die zu den bekanntesten Köpfen der Corona-Kritik zählt, dazu interviewt (siehe Video oben). Dabei geht es zum Beispiel um folgende Fragen:
- Das Bundesverfassungsgericht hat am 21. Juli 2022 entschieden, dass die Masernimpfpflicht für Kinder in Kitas verfassungsgemäß ist (Beschluss vom 21.07.2022, Az.: 1 BvR 469/20 u.a.). Begründet wurde dies unter anderem damit, dass die Impfung ein «gesundheitsförderlicher Eingriff» sei. Was passt Bahner an dieser Argumentation nicht?
- Wie sollen Eltern, die Kinder im Kita-Alter haben und diese nicht gegen Masern impfen lassen möchten, vorgehen, um den Kita-Platz nicht zu gefährden oder gar zu verlieren?
- Welche Möglichkeiten haben Eltern mit schulpflichtigen Kindern bis zur anstehenden Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, wenn sie behördlicherseits dazu aufgefordert werden, ihr Kinder gegen Masern impfen zu lassen, ihnen das aber nicht behagt?