Das Impfstoffunternehmen «Moderna» versucht seit 2015, ein Patent für einen Corona-Impfstoff zu bekommen, ohne Erfolg. Im März 2019 – neun Monate vor Ausbruch von Covid-19 – hinterlegte die Firma einen Zusatz zu ihrem Antrag, in dem sie die Notwendigkeit eines solchen Impfstoffes mit der Möglichkeit begründet, eine neue Corona-Pandemie könnte in China auftreten oder ein SARS-Coronavirus könnte «absichtlich freigesetzt» werden.
Um nicht missverstanden zu werden: Der Patentantrag von Moderna sah keinesfalls den Ausbruch von SARS-CoV-2 voraus. Denn einen universellen «Coronaimpfstoff» als solchen gibt es nicht. Weil der SARS-Erreger, auf den sich Moderna bezog, eben nicht der aktuelle SARS-CoV-2 Erreger ist, sind die diffusen Begründungen des Unternehmens keinesfalls so spektakulär, wie es viele derzeit darstellen. Nur: Sie sind dramatischer als die bloße Prophezeiung einer Pandemie, egal unter welchem Namen.
Denn die Patentgeschichte von Moderna offenbart genau das, was derzeit alle Impfstoffhersteller betrifft: Es gab noch nie einen Erfolg gegen ein Coronavirus. Gegen SARS nicht, trotz aller Bemühungen. Was bei SARS nicht funktionierte, wird daher aller Voraussicht nach auch bei SARS-CoV-2 kaum so klappen, wie es Politik und Medien uns glauben machen wollen. Das ist die eigentliche Sensation in Modernas Patentanmeldung aus dem Jahr 2019 — sie ist ein Offenbarungseid des Scheiterns.
Trotz dieser Umstände: Das Vakzin von Moderna galt bis vor kurzem als der Impfstoff, der zuerst eine Zulassung erreichen könnte. Die Firma wird massgeblich von der Bill&Melinda Gates-Foundation finanziert und arbeitet mit dem Schweizer Lonza-Konzern zusammen.
Der Bundesrat hat bereits eine Vorbestellung des Impfstoffs der Firma finanziert, die noch kein einziges Medikament auf den Markt gebracht hat.
Pikant: Die Schweizer Gesundheitsbehörden haben mit der Bill&Melinda Gates-Foundation ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. die Stiftung hat im vergangenen Februar der Schweizer Zulassungsbehörde 900’000 Dollar geschenkt].
Dem Impfstoff von Moderna steht nicht nur der Mangel an Erfolgen in der Vergangenheit im Weg, sondern auch ein Patent einer anderen Firma, die seine Markteinführung verhindern könnte, wie das Wissenschaftsmagazin «Nature» berichtet.