Kommentare

17. September 2022, 11:03, von Josi

@Albrecht Storz und Transition-Redaktion,

der neue Beitrag von Torsten Engelbrecht nimmt jetzt Tim Röhn von der WELT aufs Korn und damit dort dann nicht auch gleich kritisch kommentiert werden kann, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet...?!!?.

Ist es neuerdings der Auftrag von Transition News alle namhafteren Kritiker, alle erfolgreichen Aktivisten und Journalisten, die noch dazu in der Lage sind umzudenken und ihr reichweitenstarkes Mainstream-Medium auf kritisch zu bürsten - wie Röhn und die WELT - mit platten Verdächtigungen und kleinkarierten Abrechnungen zu diskreditieren ("daß er ein Heuchler wäre" wie eine Ilsebilse im Kommentarbereich meinte, so weit gehe Torsten Engelbrecht nicht" - das ist schon starker Tobak, denn die Ilsebilse hat ja null-Renommé, zahlreiche andere Kommentare wurden ja schon zensiert, wie nicht zuletzt Albrecht Storz angemerkt hat)?

Die Beiträge über Ballweg genügen nicht mal Schülerzeitungsanforderungen in Sachen unbewiesener Mutmaßungen und Verdächtigungen, die "Kronzeugen" riechen meilenweit nach Neid und Mißgunst, der Beitrag über Tim Röhn ist dazu auch noch knüppelharte Gesinnungsschnüffelei: Ich weiß gar nicht, wieviel ich im Laufe meines Alt-68-er-Lebenslaufes schon revidieren mußte, als verlogen, indoktrininiert, manipuliert mich selbst um 180 Grad habe herumreissen müssen oder schamrot angelaufen bin beim Wiederlesen alter Verirrungen, felsenfest vorgetragen seinerzeit.

Thorsten Engelbrecht - wohlmeinende Journalisten-Kollegen sollten ihm das vorsichtig nahebringen - ist kein Symphathieträger, vorsichtig ausgedrückt. Der Zuschauer reagiert instrinktiv auf diese Miene und dieses Gesicht mit Abwehr und Ablehnung: Merkt das bei der Transition News niemand? Wenn die Agenda für seine Beiträge sein soll (wie manche mutmaßen nicht nur hier im Kommentarebereich), daß die Szene gespalten werden soll, dann geht auch das nach hinten los: Zu einem echten Mephisto fehlt ihm das Format, keiner will sich ihm anschliessen, um Jagd auf andere, erfolgreichere Protagonisten der Szene zu machen.

Da schüttelt man sich und wendet sich ab. Josi

15. September 2022, 21:52, von Ralf

«Die ungenügende Transparenz von Ballweg war ein Schuss ins eigene Knie»

Gibt es da auch eine Erklärung dazu? Ich kann den Sinn dieses Beitrags nicht verstehen sorry!

15. September 2022, 10:47, von Albrecht Storz

Dass die staatlichen, staatsanwaltlichen Zwangsmaßnahmen gegen Ballweg völlig unverhältnismäßig gegenüber den vorgebrachten Verdächten und Anschuldigungen sind, sieht jeder Blinder mit Krückstock.
Was da eine Überschrift wie «Die ungenügende Transparenz von Ballweg war ein Schuss ins eigene Knie» soll, ist mir schleierhaft. Anscheinend tritt Engelbrecht eine neue perfide Spaltungskampagne an. Manche können eben nicht aus ihrer Haut ...

Warum wird solchen perfiden Praktiken hier ein Forum geboten?

15. September 2022, 09:19, von Josi

Siehe auch: "Die ungenügende Transparenz der Jungfrau von Orleans war ein Schuß ins eigene Knie".

"Auch Jeanne d’Arc hatte sich, von den politischen Gründen des Prozesses abgesehen, vor allem dadurch als Hexe verdächtig gemacht, daß sie sich vor Gericht immer wieder darauf berief, ihre Sendung in Männerkleidung erfüllen zu müssen. Dadurch verstieß sie gegen ein damals allgemein anerkanntes Verwandlungsverbot, dessen Verletzung noch schwerer wog als die Abweichung vom Glaubensdogma der Kirche. Jede außerordentliche Verwandlung bedeutete einen unmittelbaren Einbruch des Dämonischen in die Wirklichkeit. Das beweist auch die jahrhundertelange Verfemung des Schauspielers als eines seiner Verwandlungsfähigkeit wegen angeblich asozialen Elementes" (aus: K. Pagel: Die Feme des deutschen Mittelalters, Leipzig 1935).

Aus meiner Sicht hat Ballweg exakt gegen dieses Verwandlungsverbot verstossen. Er war ein Nerd und eher stiller Unternehmer und Programmierer, die nach Ansicht sehr vieler klassischer Berufsträger ohnehin viel zu hoch bezahlt sind für ihre undurchsichtigen Gewinnspannen, die einen Rechtsanwalt jederzeit (auch wegen des ständig fliessenden Lizenzgeldes) vor Neid erblassen lassen müssen. Noch mehr jedoch einen Journalisten ohne feste Anstellung bei den Öffentlich-Rechtlichen.

Was alle drei Inquisitoren gemeinsam haben:

Ein Rechtsanwalt ist per definitionem ein berufsmässiger Betrüger und zieht sich jeden Schuh an, den ihm sein Mandant gegen Geld anträgt anzuziehen. Gleichgültig wie kriminell, unmoralisch, pervers oder niederträchtig die Motive des eigenen Mandanten sein mögen: es wird auftragsgemäß Leidenschaft, Stolz und Gerechtigkeitsliebe auf das Gerichts-Parkett gelegt, jedoch nur solange "der Knochen noch nicht abgenagt ist" (nichts mehr rauszuholen ist aus dem Mandant). Ist da alles aufgebraucht, lernt man das wahre Gesicht seines Rechtsbeistandes kennen: Die Miene kippt ins zynisch-beleidigende, der Fall war von vorne herein aussichtslos, man sei ein neutrales Organ der Rechtspflege und gäbe sich für keinen aussichtslosen Prozess her. Kehrtwenden um 380 Grad gehören zum Beruf, was den zuvor an den Tag gelegten Furor als Betrug entlarvt.

Bei Journalisten verhält es sich ähnlich:

Wer jahrzehntelang Umgang mit Journalisten hatte, weiß, daß es sich um ein Chamäleon handelt, das blind angezogen wird von jedweder Macht und sich von dort das ihm selbst fehlende Leuchtfeuer stibitzt, in der Hoffnung, es könnte auch ihn entzünden und zu Macht, Freiheit, Ruhm und Reichtum führen. Die Mephistomiene bleibt dann nicht aus, denn nach Ebner-Eschenbach hat man ab 40 das Gesicht, das man verdient und die Umwelt nimmt instinktiv reißaus, läuft ihnen ein solches 40er-Exemplar wie Thorsten Engelbrecht über den Weg.

Beide Berufe haben keinen inneren Wert, keinen inneren Kompaß, der sie leiten würde, sie leben davon nachzuahmen, aufzugreifen, aus zweiter Hand zu agieren, sind abhängig von anderen - Gerichten, der Öffentlichkeit, dem Werbekunden, dem Verleger - und sind mehr damit beschäftigt ihre Impotenz zu verbergen, als sich um die zu kümmern, die sie angeblich vertreten:

Jedenfalls nicht die Öffentlichkeit und auch nicht die gerechte Sache - Ausnahmen bestätigen die Regel.

LG Josi

14. September 2022, 20:37, von lutz

Bestrafe einen, erziehe 100.
Ich bin kein begeisterter Ballweg-Anhänger, aber nach allem, wie die Staatsmacht bisher mit Kritikern umgegangen ist, vor allem, was die Parteien auf der anderen Seite an Kriminalität und Gewalt dulden, gehe ich davon aus, die Kerkerhaft ist politisch motiviert.
Gibt sich die Staatsanwaltschaft auch so viel Mühe bei der Untersuchung von CumEx und Olaf Scholz?
Aufschlußreich ist vor allem, wie interessiert sie an der Gerechtigkeit für die Querdenker ist? Wäre sie nur an soviel Gerechtigkeit für den Bürger interessiert, wenn die Parteien sich einen großen Schluck aus der Pulle genehmigen, oder die Steuergelder zweckentfremden.