Das australische Supermodel Elle Macpherson gab bekannt, dass sie vor sieben Jahren an Brustkrebs erkrankte, aber sich nun in Remission befindet. Sie teilte mit, dass sie eine Chemotherapie abgelehnt hatte. Dem Guardian zufolge beschreibt sie in ihren kommenden Memoiren, wie sie sich entgegen dem Rat von 32 Ärzten für einen ganzheitlichen Ansatz entschied.
In einem Interview mit der Australian Women’s Weekly sprach die Gründerin des Schönheits- und Wellnessunternehmens WelleCo über ihre Diagnose des Karzinoms und den Ratschlag der Ärzte, eine Mastektomie, Chemotherapie und Bestrahlung durchzuführen. Laut der inzwischen 60-Jährigen war es schwer, die Standardmedizin abzulehnen, «aber nein zu sagen zu meinem eigenen inneren Gefühl wäre noch schwieriger gewesen». Heute befinde sie sich in klinischer Remission, sprich ihr Tumor ist zurückgegangen. Sie beschreibt ihren Zustand als «vollständiges Wohlbefinden».
Macpherson erklärt, dass ihre Familie ihr mit gemischten Reaktionen begegnete, nachdem sie von ihrem unkonventionellen Ansatz erfahren hatte. Gemäß Cancer Research UK gibt es keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass alternative Therapien Krebs heilen können.
Der Guardian merkt an, dass Macpherson bei ihrer Diagnose mit dem «in Ungnade gefallenen Impfgegner Andrew Wakefield» liiert war. Wakefield wurde aus dem Arztregister gestrichen. Der Grund: Es wurde behauptet, dass die Ergebnisse der Lancet-Studie aus dem Jahr 1998, an der er beteiligt war und in der ein Zusammenhang zwischen dem Impfstoff gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR) und Autismus festgestellt wurde, in «unehrlicher» und «unverantwortlicher» Weise präsentiert worden seien und das Fachblatt getäuscht worden sei. The Lancet zog daraufhin Wakefields Veröffentlichung vollständig zurück.
Vera Sharav, Holocaust-Überlebende, Menschenrechtsaktivistin und Gründerin der Alliance for Human Research Protection hat jahrzehntelange betrügerische Aktivitäten aufgedeckt, die die Impfstoffindustrie durchdrungen haben. In der Einleitung zu ihrem ausführlichem Bericht darüber schreibt sie bezüglich Wakefield:
«Die Dokumente und Zeugenaussagen zeigen, dass es keinerlei Beweise gibt, die den Vorwurf des beruflichen Fehlverhaltens stützen, geschweige denn den Vorwurf des Betrugs.»
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