Geht es nach der US-Arzneimittelbehörde FDA, sollen künftig auch Kleinkinder ab sechs Monaten mit den mRNA-Injektionen von Pfizer und Moderna gegen Corona geimpft werden. Dies gab die FDA diese Woche bekannt. Kurz zuvor hatte die Behörde bereits eine Impfempfehlung für die Gruppe der sechs bis 17-Jährigen abgegeben (wir berichteten).
Eine Empfehlung, die die New York Times für richtig zu halten scheint. Die Gastautorinnen Nicole E. Basta und Rachel Widome erhielten in dem Weltblatt eine Plattform, um die Wichtigkeit der mRNA-Injektionen dem Weltpublikum kundzutun.
«Impfstoffe für Kinder in dieser jüngsten Altersgruppe sind längst überfällig», schreiben die Gastautorinnen, die beide als Epidemiologinnen tätig sind – Basta an der Universität McGill, Widome an der Universität Minnesota. Zwar halten sie fest, dass Kleinkinder im Vergleich zu Erwachsenen ein geringeres Risiko für eine schwere Covid-19-Infektion hätten. Allerdings seien die letzten sechs Monate für sie die gefährlichste Zeit gewesen. Basta und Widome schreiben:
«Kinder unter 5 Jahren sind die einzige Altersgruppe in den USA, deren Bezugspersonen nicht die Möglichkeit hatten, ihnen mit einer Impfung zu helfen, eine sichere Immunität gegen das Virus aufzubauen. Die Omikron-Welle machte deutlich, dass das Virus auch mehr als zwei Jahre nach Beginn der Pandemie noch immer verheerende Auswirkungen auf Menschen haben kann – einschliesslich Kinder. Betroffen sind insbesondere diejenigen Menschen, die keine oder nur eine geringe Immunität aufweisen.»
Die Epidemiologinnen behaupten, dass bereits über 400 Kinder unter fünf Jahren an Corona gestorben seien. Weiter Basta und Widome:
«Der grösste Nutzen, den eine Impfung für Kinder haben kann, besteht darin, dass ihr Leben nicht durch eine Krankheit verkürzt wird. Die Impfung hätte zwischen Januar 2021 und April 2022 schätzungsweise 300’000 Covid-Todesfälle in den Vereinigten Staaten verhindern können, wenn sich alle in Frage kommenden Erwachsenen hätten impfen lassen.»
Weil sich viele Menschen nicht impfen liessen, hätten Millionen von Menschen «die langfristigen körperlichen, geistigen und wirtschaftlichen Folgen» der Krankheit ertragen müssen. Mit hohen Impfraten könnte das Leben vieler Kinder unter fünf Jahren in den USA gerettet werden. Die Epidemiologinnen weiter:
«Pfizer schätzt: Bei einer dreimaligen Impfung von Kindern zwischen 6 Monaten bis 5 Jahren können 169’108 Fälle pro eine Million geimpfter Kinder, 3416 Krankenhausaufenthalte und 28 Covid-bedingte Todesfälle im Falle einer Omikron-ähnlichen Welle (…) verhindert werden.»
Vor diesem Hintergrund steht für Basta und Widome fest: Auch Kinder ab sechs Monaten gilt es nun so rasch als möglich zu impfen. Sie wiesen darauf hin, dass die Gen-Injektionen für die Kleinsten der Kleinen bereits nächste Woche zur Verfügung stehen könnten. Dies dann, wenn der Beratende Ausschuss für Impfpraktiken der Centers for Disease Control and Prevention (CDCP) bis dann die endgültige Empfehlung abgeben sollte – womit zu rechnen sei.
Besonders interessant: Die Epidemiologinnen scheinen offenbar volles Vertrauen in Pharmakonzerne wie Pfizer zu haben. Ein Blick auf die Gastautorinnen der New York Times zeigt: Sie stehen der Pharmaindustrie zumindest nahe.
Ein Beispiel: Rachel Widome ist ausserordentliche Professorin im Bereich Epidemiologie und Gesundheit (Community Health) an der Universität Minnesota. Die Institution weist zahlreiche finanzielle Verstrickungen mit der Bill & Melinda Gates Foundation auf. Die Stiftung ist einer der ganz grossten Sponsoren der Universität.
Die Universität Minnesota erhielt in den vergangenen Jahren wiederholt riesige Beträge der Bill & Melinda Gates Stiftung. 2017 gab die Stiftung des Multimilliardärs bekannt, der Universität für Forschungszwecke über drei Millionen Dollar zu überweisen. Im April 2020 sprach die Stiftung weitere rund drei Millionen Dollar. Dies mit dem Zweck, dass die Universität an der «Bereitstellung einer wirksamen, zugänglichen und skalierbaren Behandlung für Covid-19» arbeite.
Transition News wies wiederholt darauf hin, dass Corona-«Impfungen» an Kindern höchst gefährlich sein können und ein negatives Nutzen-Risikoprofil aufweisen (mehr dazu hier und hier).
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