Unter der Rubrik «Vorbereitungen auf Infektionswelle» hat die EU-Kommission ihre Pläne in den EU-Nachrichten 14/2020 am Donnerstag dieser Woche vorgestellt.
In dem Papier heißt es dazu:
« Um einen neuerlichen Lockdown zu vermeiden, rät die Kommission zu mehr
Tests, einer besseren grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und einer effizienteren Kontaktnachverfolgung – auch über eine europaweite Vernetzung der Corona-Apps». Belgien habe bereits angekündigt, die deutsche Corona-App zu übernehmen.
Zudem werde die EU-Kommission weiter in Covid-19 Impfstoffe investieren:
«Die EU-Kommission beteiligt sich mit weiteren 100 Mio. Euro an der zügigen Entwicklung von Corona-Impfstoffen. Mit dem Geld wird die Aufforderung der „Koalition für Innovationen in der Epidemievorsorge“ (CEPI) zur Impfstoffforschung
kofinanziert.»
Die Unterstützung sei Teil der Zusage der Kommission, 1 Mrd. Euro aus dem EU-Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 zu investieren. In Deutschland
unterstütze die EU bislang «bereits die Impfstoffentwickler Biontech in Mainz und Curevac in Tübingen».