Der Gesundheitszustand von zweieiigen Zwillingsmädchen, die unter Symptomen einer Autismus-Spektrum-Störung (ASD) litten, verbesserte sich «dramatisch», nachdem bei ihnen auf Veranlassung der Eltern verschiedene Maßnahmen zur Verringerung der toxischen Belastung vorgenommen worden sind.
Das geht aus einem Fallbericht hervor, der kürzlich im Journal of Personalized Medicine unter folgendem Titel veröffentlicht wurde: «Reversal of Autism Symptoms among Dizygotic Twins through a Personalized Lifestyle and Environmental Modification Approach: A Case Report and Review of the Literature» («Rückgängigmachung von Autismus-Symptomen bei zweieiigen Zwillingen durch einen personalisierten Ansatz zur Änderung des Lebensstils und der Umwelt: Ein Fallbericht und ein Überblick über die Literatur»).
Wie aus dem Fallbericht weiter hervorgeht, leiteten die Eltern eine Vielzahl von veränderten Lebensstil- und Umweltfaktoren sowie ein Programm mit multidisziplinärer klinischer Betreuung und Autismus-Coaching ein. Damit erzielten sie «dramatische Verbesserungen» bei ihren Töchtern.
Verfasst wurde der Bericht von Medizinern der University of Maryland und Forschern der gemeinnützigen Organisation Documenting Hope geleitet. Im Abstract ihrer Arbeit heißt es:
«Bei beiden Zwillingen wurde zunächst eine ASD der Stufe 3 diagnostiziert, die schwerste Form von Autismus. Zwischen März 2022 und Oktober 2023 sanken ihre Werte auf der Autism Treatment Evaluation Checklist (ATEC), einem Instrument zur Messung von Veränderungen im Schweregrad der ASD, von 76 auf 32 bzw. von 43 auf 4. Niedrigere Punktzahlen bedeuten eine Verbesserung der Symptome.»
Wie das Portal The Defender berichtet, «waren bei den Mädchen laut Christopher D’Adamo, dem Hauptautor der Studie, auch verschiedene andere Verbesserungen im Verhalten und im sozialen Bereich zu beobachten. Diese hielten zum Zeitpunkt der Abfassung der Studie über sechs Monate an und haben sich seit der Veröffentlichung der Arbeit weiter verbessert.» D’Adamo weiter:
«Die dramatischen Verbesserungen, die bei diesen Mädchen und in vielen anderen Fällen wie diesen festgestellt wurden, zeigen, dass viel mehr getan werden kann, um die Symptome von Autismus zu verbessern, als den Eltern oft mitgeteilt wird.
Diese Ergebnisse geben Hoffnung, dass ein proaktiver Umgang mit der Gesamtbelastung durch Stressoren zu einer lebensverändernden Genesung führen kann.»
Wie aus der Studie hervorgeht, wurden die beiden Mädchen in vitro gezeugt, von einer Leihmutter ausgetragen und kamen dann durch einen Kaiserschnitt zu früh zur Welt. Bei beiden traten in ihrem ersten Lebensjahr einige mögliche Autismus-Symptome auf. Sie erreichten jedoch die «Meilensteine ihrer Entwicklung».
Im zweiten Lebensjahr zeigten sie unter anderem eine Sprachverzögerung. Bei einem der beiden Mädchen wurde ein mangelnde Fähigkeit, den Augenkontakt zu halten, sowie Muskelschwäche beobachtet, beim anderen ein repetitives, also ein sich ständig wiederholendes Verhalten.
Im März 2021 erhielten die beiden eine Reihe von Auffrischungsimpfungen. Die Eltern bemerkten, dass sich die Symptome der Mädchen nach den Impfungen verschlimmerten. So stellte sich ein erheblicher Sprachverlust bei einem der Mädchen ein.
Im September 2021, im Alter von etwa 20 Monaten, wurde bei beiden Mädchen dann eine ASD mit dem Schweregrad 3 diagnostiziert, die «sehr umfangreiche Unterstützung erfordert». Ein Mädchen verfügte über keine Sprachfähigkeit und Fantasie und zeigte repetitive sowie restriktive Verhaltensmuster. Das andere spielte zwar, war aber sozial unnahbar und hatte Schwierigkeiten, nonverbale Befehle zu befolgen.
Tests ergaben, dass beide verschiedene Biomarker für Erkrankungen aufwiesen, die mit Autismus in Verbindung gebracht werden, darunter eine leichte Magen-Darm-Entzündung und ein hoher Aluminiumgehalt. Nachdem sie einen Autismus-Elterncoach konsultiert und eigene Nachforschungen angestellt hatten, beschlossen die Eltern, sich mit der gesamten allostatischen Belastung zu befassen, welcher die Mädchen ausgesetzt waren.
In Zusammenarbeit mit dem Team von Documenting Hope, das die Daten sammelte, mit den Klinikern und Coaches zusammenarbeitete, sich mit den Eltern abstimmte und die Studie verfasste, füllten sie die Umfrage der Organisation Child Health Inventory for Resilience and Prevention aus, mit dem Ziel, die allostatische Belastung zu bestimmen.
The Defender zitiert auch Zoey O’Toole, Mitherausgeberin des Buches «Turtles All the Way Down: Vaccine Science and Myth» («Turtles All the Way Down» ist ein Ausdruck, der sich auf das Konzept des unendlichen Regresses bezieht, das heisst auf die Vorstellung, dass jede Erklärung immer eine weitere Erklärung erfordert).
O’Toole zufolge bestätige die Fallstudie, was wir in den letzten zehn Jahren gelernt hätten, einschließlich der Tatsache, dass eine Genesung möglich sei. Die Beweise dafür, dass ein gewisses Maß an Genesung möglich sei, und zwar durch die Anwendung einer Vielzahl von Maßnahmen und vor allem durch die Verringerung der gesamten toxischen Belastung und die Erhöhung der positiven Einflüsse, seien oft «anekdotischer» Natur gewesen.
Daher habe die Schulmedizin diese Beweise oft abgetan, obwohl viele Eltern mit ihren Kindern seit langem positive Ergebnisse erzielt hätten, wenn sie ähnliche Maßnahmen wie jene aus der Studie angewandt hätten. O’Toole gegenüber The Defender:
«Eines der großartigen Dinge an dieser Studie – und das ist meiner Meinung nach ihr wirklicher Beitrag – ist, dass sie wirklich gut dokumentiert ist. Sie hatten gesicherte Diagnosen, gut dokumentierte Interventionen und Beweise für die Genesung. Jetzt haben diese Eltern ihre Interventionen in den Akten und sie haben funktioniert.»
The Defender macht in diesem Zusammenhang auch noch einmal darauf aufmerksam, wie dramatisch die Zahl der Autismusdiagnosen zugenommen hat. So sei nach Angaben der US-Seuchenbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC) im Jahr 2020 bei einem von 36 und damit bei knapp drei Prozent der achtjährigen Kinder Autismus diagnostiziert worden (bei vier Prozent der Jungen und einem Prozent der Mädchen). Brenda Baletti, Autorin des Defender-Beitrags:
«Seit die CDC im Jahr 2000 mit der Datenerhebung begonnen hat, sind die Prävalenzschätzungen von 1 zu 150 in die Höhe geschnellt, womit sich ein bestehender Trend fortsetzt. In den 1990er Jahren lag die Autismus-Prävalenz noch bei einem von 1000 Kindern. Das bedeutet, dass sich die geschätzte Prävalenz der Krankheit im Vergleich zu den 1970er Jahren verzehnfacht hat.»
Die CDC und die Mainstreammedien würden behaupten, dass der dramatische Anstieg der Autismus-Diagnosen lediglich dadurch zustande komme, dass es eine verbesserte Früherkennung und höhere Sensibilität für das Thema gebe. Es sei aber zu keinem tatsächlichen Anstieg der Prävalenz gekommen. Kritiker hätten diese Behauptungen jedoch als «lächerlich» bezeichnet, so Baletti:
«Kritiker entgegnen, dass das Argument der verbesserten Vorsorgeuntersuchungen und des verbesserten Bewusstseins eine Rechtfertigung dafür ist, sich einer Untersuchung der Grundursachen des Autismus zu entziehen. Autismus hängt wahrscheinlich mit einer breiten Palette von Umweltrisikofaktoren zusammen.»
Auch hätten «Autismus-Experten» jahrzehntelang darauf bestanden, dass Autismus fast ausschließlich eine genetische Krankheit sei. Doch trotz massiver Forschungsanstrengungen und finanzieller Mittel, die ausschließlich der Genforschung gewidmet seien, habe niemand jemals Beweise für ein «Autismus-Gen» gefunden, wie The Defender den Forscher und Age-of-Autism-Chefredakteur Mark Blaxill zitiert.
Der Autismus-Forscher James Lyons-Weiler wiederum, der nicht an der Studie teilnahm, erklärte gegenüber The Defender: Eltern von Kindern mit Autismus wüssten seit langem, dass viele Kinder mit einer Autismus-Diagnose an einer unzureichenden Entgiftungsfähigkeit leiden.
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