Anthony Fauci, der ehemalige langjährige Direktor des National Institute of Allergy and Infectious Diseases, kurz NIAD, lange Zeit führender Vertreter der Regierung zur Covid-19-Pandemie, hat am Montag und Dienstag dem Unterausschuss des Repräsentantenhauses zur Coronavirus-Pandemie – dem Select Subcommittee on the Coronavirus Pandemic – Rede und Antwort gestanden.
Das von den Republikanern geführte Gremium unter der Leitung des republikanischen Abgeordneten Brad Wenstrup aus Ohio hat den inzwischen 83-jährigen an den beiden Tagen 14 Stunden lang interviewt. Die Befragungen fanden hinter verschlossenen Türen statt.
Wenstrup hatte sich in diesem Zusammenhang im Vorwege wie folgt geäussert:
«Dr. Fauci war das Gesicht des amerikanischen Gesundheitswesens während der Covid-19-Pandemie. Und seine Aussage wird ein entscheidender Bestandteil der Untersuchungen des Unterausschusses zum Ursprung von Covid-19, zu den Zwangsverordnungen, zur Gain-of-Function-Forschung, zur wissenschaftlichen Zensur und mehr sein.
Es ist an der Zeit, dass Dr. Fauci sich den Tatsachen stellt und die zahlreichen Kontroversen anspricht, die während und nach der Pandemie aufgetreten sind.»
Im Anschluss an die Befragung des jahrzehntelangen «Virus-Zaren» gab Wenstrup eine Erklärung ab. Daraus geht hervor, dass Fauci Aussagen tätigte, bei denen einem geradezu «die Spucke wegbleibt» –, denn sie wären lange Zeit gerade auch von Personen wie Fauci als «verschwörungstheoretischer Humbug» abgekanzelt worden:
«Nach zwei Tagen Zeugenaussage und 14 Stunden Befragung sind viele Dinge deutlich geworden. Während seiner .. Befragung behauptete Dr. Fauci, dass die von ihm befürworteten Massnahmen und Mandate die Impfzurückhaltung in den kommenden Jahren leider noch verstärken könnten.
Er sagte aus, dass es sich bei der oft unterdrückten Laborleck-Hypothese[, der zufolge SARS-CoV-2 aus dem Labor stammen soll,] nicht um eine Verschwörungstheorie handele.
Ausserdem [konstatierte er], dass die den Amerikanern aufgezwungenen Empfehlungen zur sozialen Distanzierung ‹irgendwie einfach so entstanden› seien und wahrscheinlich nicht auf wissenschaftlichen Daten basierten.»
Zudem habe «das transkribierte Interview von Dr. Fauci» enthüllt, dass es systemische Fehler im öffentlichen Gesundheitssystem der USA gebe, und ein Licht auf ernsthafte verfahrenstechnische Probleme mit unserer Gesundheitsbehörde geworfen.
Es sei klar, so Wenstrup weiter, dass abweichende Meinungen oft nicht berücksichtigt oder gar vollständig unterdrückt worden seien. «Sollte es in Zukunft zu einer Pandemie kommen, muss sich Amerikas Reaktion an wissenschaftlichen Fakten und schlüssigen Daten orientieren», so der 65-jährige.
Scharf kritisiert und als sehr frustrierend empfunden wurde derweil, dass sich Fauci an viele Dinge partout nicht erinnern wollte. Wenstrup. Hier ein Zusammenschnitt aus einer Befragung Faucis aus dem Jahr 2022, der erahnen lässt, wie es bei der Befragung des «Virus-Zaren» Anfang der Woche auch immer wieder abgelaufen sein dürfte:
Quelle: Telegram-Kanal von Covid Vaccine Victims and Families
Zu Faucis immer wiederkehrendem «Gedächtnisschwund», der sich gemäss des Committee «mehr als 100 Mal» während der zweitägigen Befragung ereignet hat, äusserte sich Wenstrup wie folgt:
«Es ist auch besorgniserregend, dass das Gesicht unserer Nation, das auf die schlimmste Krise der öffentlichen Gesundheit in der Welt reagiert hat, sich nicht an wichtige Details über die Ursprünge von Covid-19 und die Politik der Pandemie-Ära ‹erinnert›.»
Und weiter:
«Wir sind zwar nach wie vor frustriert über Dr. Faucis Unfähigkeit, sich an Covid-19-Informationen zu erinnern, die für unsere Untersuchung wichtig sind. Aber andere, mit denen wir gesprochen haben, erinnern sich an die Fakten.
Ich weiss die Bereitschaft von Dr. Fauci zu schätzen, vor dem Unterausschuss privat auszusagen, und freue mich darauf, noch in diesem Jahr bei einer öffentlichen Anhörung mit ihm zu sprechen. Es gibt viele Möglichkeiten, es in Zukunft besser zu machen.»
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