Grossbritannien ist das Land, das Spanien ganz traditionell die meisten Urlauber beschert. Ausserdem ist das Vereinigte Königreich einer der europäischen Plätze, an dem die meisten Spanier leben.
Doch nach wie vor führt die britische Regierung Spanien als Corona-Risikoland, wodurch obligatorische Tests am Abreise- und Zielort sowie eine Hausquarantäne vorgeschrieben sind. Letztere werde von der Regierung durch Informationsanrufe und Textnachrichten überwacht, informierte das Medienportal El Diario.
Die Kosten der Tests und nun auch die hohe Inzidenz in Spanien – im Vergleich zu den Briten (166 im Durchschnitt gegenüber 42 pro 100’000 Einwohner in 14 Tagen) – könnten dem Tourismus schaden und der Mobilität zehntausender Spanier weiterhin Grenzen setzen, befürchtet El Diario.
Für Spaniens Nachbarland Portugal sieht es dagegen besser aus: In ihrer jüngsten Aktualisierung hat die Londoner Regierung Portugal in die Liste der Länder aufgenommen, in denen derzeit keine Tests zur Bekämpfung der Epidemie erforderlich sind.