Mehrere Experten wiesen wiederholt auf Unregelmässigkeiten während der klinischen Studien von Pfizer/BioNTech hin. Dabei handelt es sich um Studien, die noch immer am Laufen sind. Denn: Die Zulassungsbehörden haben dem Pharmaunternehmen bisher lediglich eine Zulassung unter Auflagen erteilt.
Unlängst sind Details über den Fall des 35-jährigen argentinischen Anwalts Augusto Roux publik geworden, die ernsthafte Zweifel an der Integrität der Studiendaten aufkommen lassen. Roux litt unmittelbar nach der zweiten mRNA-Injektion an schweren Nebenwirkungen, die Pfizer/BioNTech in den Studiendaten unter den Tisch kehrte und damit möglicherweise Betrug begangen hat, wie Josh Guetzkow sowie das Medienportal Daily Skeptic berichten.
Guetzkow ist Dozent an der Fakultät für Soziologie und Anthropologie am Institut für Kriminologie der Hebräischen Universität Jerusalem. Roux, der erfolgreich die klinischen Daten von Pfizer/BioNTech herausgeklagt hat, schilderte gegenüber Guetzkow unlängst seine Geschichte.
Diese spielte sich gemäss dem Anwalt wie folgt ab: Roux hatte sich 2020 freiwillig für die Phase-III-Studie von Pfizer/BioNTech gemeldet. Er tat dies in der Hoffnung, damit seine Mutter zu schützen, die an einem Emphysem leidet. Eine Entscheidung, die für Roux schwere Folgen nach sich zog.
Unmittelbar nach der Verabreichung der zweiten Dosis, am 9. September 2020, begann sich der Anwalt unwohl zu fühlen. Er kämpfte mit hohem Fieber und fühlte sich sehr krank. Sein Zustand verschlechterte sich weiter. Am 11. September wurde Roux ohnmächtig und am 12. September musste er ins Spital eingeliefert werden. Dort stellten die Ärzte eine anormale Flüssigkeitsansammlung an der Aussenseite des Herzes fest, was auf eine Herzbeutelentzündung (Perikarditis) hinweist. Zudem war Roux negativ auf Covid getestet worden.
Am 14. September konnte Roux das Spital wieder verlassen. Für den behandelnden Arzt stand fest: Der Grund für Rouxs Spitalbesuch war eine unerwünschte Reaktion auf den «Impfstoff», dies wurde auch im Entlassungsschein vermerkt. Eine Mitarbeiterin des Spitals teilte Roux zudem mit, dass er längst nicht der einzige Impfgeschädigte war – rund 300 Teilnehmer der klinischen Studie hätten ebenfalls das Krankenhaus aufgesucht.
Nach dem Vorfall verlangte Roux Einsicht in seine klinischen Studienunterlagen, was die Studienleitung jedoch zunächst ablehnte. Als Anwalt wandte er sich nun an die Justiz, um Zugang zu seinen Unterlagen zu erhalten. Diese zeigen gemäss dem Anwalt Merkwürdiges. In Rouxs klinischer Studienakte stand, dass der Anwalt wegen einer «beidseitigen Lungenentzündung» ins Spital eingeliefert worden war und das Ganze nichts mit dem «Impfstoff» zu tun gehabt habe. Dies steht im Widerspruch zu dem, was der behandelnde Arzt zuvor festgestellt hatte.
Vor diesem Hintergrund wollte Roux wissen, ob er wirklich geimpft war oder nicht. Auch dies wollte man dem Anwalt anfangs nicht mitteilen. Fernando Polack, der die klinische Studie leitete, behauptete, dass Roux nicht entblindet werden könne. Begründung: Nur wenn Rouxs Leben in Gefahr sei, dürfe dieser auch wissen, ob er der Placebo-Gruppe angehört habe oder nicht.
Wegen des negativen Bescheids wandte sich Roux nun an die argentinische Aufsichtsbehörde für Medizinprodukte (ANMAT). Diese verlangte nach einer Anhörung am 9. Oktober 2020 von Polack, dass er die entsprechenden Informationen offenlegen müsse. Dadurch erfuhr der Anwalt, dass er tatsächlich geimpft war.
Brisant: Studienleiter Polack vermerkte just zu dem Zeitpunkt, am 8. Oktober 2020, dass Roux seit dem 23. September einen «schweren Angstanfall» gehabt haben soll. Einen Zusammenhang zwischen der mRNA-Injektion und den Nebenwirkungen kam für ihn jedoch nicht in Frage. Am 11. Oktober fügte Polack weitere Diagnosen hinsichtlich Rouxs psychischer Gesundheit hinzu.
Roux ist überzeugt, dass Polacks Diagnosen nicht zufällig zwischen dem 8. und 11. Oktober erstellt wurden. Denn genau zu dieser Zeit hätten die ANMAT-Anhörungen zur Causa Roux stattgefunden.
Josh Guetzkow macht zudem darauf aufmerksam, dass Polack überhaupt keine Expertise habe, um psychologische Diagnosen zu erstellen.
«Natürlich hat ein Kinderarzt wie Polack nicht das Recht, Diagnosen zur psychischen Gesundheit zu stellen, vor allem nicht ohne eine formale Beurteilung.»
Zu Polack muss man wissen: Er ist einer der Hauptautoren der Pfizer/BioNTech-Covid-Impfstoffstudien. Polack ist der Erstautor der The New England Journal of Medicine-Studie vom Dezember 2020, die behauptete, dass die Wirksamkeit des Pfizer/BioNTech-«Impfstoffs» bei 95 Prozent liege.
Weiter Guetzkow:
«Er ist auch der Direktor der Organisation, die von Pfizer für die Durchführung der Studie in Argentinien (dem mit Abstand grössten Standort der Studie) grosszügig bezahlt wird. Hätte er die Sicherheit des Impfstoffs in Frage gestellt, hätte sein Unternehmen einen Haufen Geld verloren und wäre für die Durchführung künftiger Studien nicht mehr in Frage gekommen.»
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Der Arzt David Healy berichtete ebenfalls sehr ausführlich über die Geschichte von Roux (siehe hier).