Der Berliner Senat hat dem ältesten Gewerbe der Welt ein Comeback verschafft, allerdings dürften sich viele Freier fragen, wie das funktionieren soll.
Ein Bericht von N-TV zeigt das Dilemma auf:
«Seit Beginn der Corona-Pandemie und dem Lockdown im März ist Prostitution deutschlandweit verboten. In Berlin nun aber werden die Vorschriften gelockert. Ab Samstag können Bordelle in der Hauptstadt wieder Kunden empfangen, allerdings ist Sex vorerst noch untersagt».
Was genau darunter zu verstehen ist, geht aus der Anordnung des Senats nicht hervor. Auch die Frage der Überwachung des Sexverbots ist ungeklärt. Daß die Mitglieder des Senats an den sexlosen Betrieb im Rotlichtmillieu glauben, ist eher unwahrscheinlich. Wozu also das Ganze?
Prostitution ist nicht nur in Berlin einer der wichtigen Steuerquellen für den Staat. Berliner Prostituierte erwirtschaften nach Angaben des Tagesspiegel mehr als 300 Millionen Euro im Jahr.