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In Wien wurden schon während der «Pandemie» diverse «Maßnahmen» mit besonders fanatischem Eifer umgesetzt – bis hin zu einer Impfwerbung, in der eine als Spritze verkleidete Figur Verweigerer der mRNA-Injektionen mit Gewalt in Impfzentren zerrte. (1) Nun zeigt sich drastisch, dass der sozialdemokratische Gesundheitsstadtrat weitermacht wie gehabt. Vor drei Tagen wandte sich eine Wiener Pflichtschullehrerin an den bekannten Polit-Blogger Gerald Markel:
«Hilferuf einer Lehrerin (…) in unserer und einigen anderen Wiener Schulen sind einzelne Masernfälle – bei uns ist überhaupt nur einer (!) (…) Dafür gibt’s drastische Maßnahmen. Alle Kinder der ersten Klassen ... und alle Lehrer, die nach 1970 geboren wurden, müssen einen Impfnachweis oder einen Titernachweis bringen, sonst müssen sie 3 Wochen (!) in Quarantäne.
Aber das ist noch nicht alles – es reicht nicht der Impfpass, in dem 2 Masernimpfungen eingetragen sind – nein, die Kinder müssen bis morgen (!) mit dem Impfpass zum Arzt gehen und dieser muss die beiden Impfungen bestätigen – was im Normalfall etwas kostet – und außerdem müssen die Eltern den Impfpass fotografieren und das Foto mit richtigem Betreff an die MA15 senden und die Sendebestätigung und ein Screenshot vom Mail muss auch morgen mitgebracht werden – wenn nicht, auch Quarantäne (!)
Wie soll das funktionieren – vor allem bei so vielen Eltern, die kaum oder gar nicht Deutsch sprechen und auch digital nicht wirklich firm sind? Außerdem wird den Kindern vor dieser ‹gefährlichen› Krankheit Angst gemacht – ich bin mit Beruhigen kaum fertig geworden.» (2)
Einen Tag später dann ein Update:
«(…) das Chaos ist wie erwartet heute ausgebrochen. 5 Lehrer mussten in Quarantäne, obwohl sie keine Symptome haben – einer davon sogar 2x geimpft (!) trotzdem zu wenig Antikörper! Von 3 ersten Klassen zu je 25 Kindern durften nur insgesamt 12 (!) in den Unterricht – alle anderen Quarantäne! Unsere AO-Kinder (außerordentliche Kinder mit wenig bis keinen Deutschkenntnissen, Anm.) mussten alle (!) zu Hause bleiben – Supplierplan fast unmöglich. Sie wollen alle impfen schicken!»
Und abends ein Nachschlag:
«Noch ein paar interessante Details (…) – auch Geschwister (!) unserer Erstklässler müssen in Quarantäne, wenn sie nicht irgendeinen Immunitätsnachweis wie oben beschrieben mitbringen! Ein Bub aus einer vierten Klasse, der heute bei mir Englisch-Schularbeit gehabt hätte, wurde ohne irgendwelche Symptome zu zeigen, einfach wieder nach Hause geschickt, weil sein Bruder eine unserer ersten Klassen besucht (!) Gerade für die aus den vierten Klassen ist das besonders blöd, weil sie die Noten für weiterführende Schulen brauchen. Unsere Direktorin hat auch gesagt, dass von diesen Kindern die gesamte Familie in dreiwöchige Quarantäne muss – vom Gesundheitsamt kontrolliert!» (3)
Kritische Anmerkungen: Gerald Markel, dessen Posting zu der Frage weit zirkulierte, führte dazu folgende Fakten an:
«Es besteht in Österreich KEINE Impfpflicht gegen Masern! Masern sind zwar hochansteckend, aber nur in der Altersgruppe der Neugeborenen bis zwei Jahren eine tatsächliche Gefahr. Im Frühling des Jahres 2024 kam es in Österreich zu einer Masernwelle mit 56.634 gemeldeten Fällen davon starben 4 – darunter drei Kleinstkinder. Die Mortalität lag 2024 in Österreich daher bei 0,007 Prozent – in der Altersgruppe oberhalb 3 Jahren ist sie statistisch nicht signifikant. Ich stelle daher die Radikalität der oben im Originalton geschilderten Maßnahmen ernsthaft in Frage.
Ja – Masern sind extrem ansteckend und Quarantäne ist auch seit Jahren gesetzlich vorgesehen. Aber wie der Großteil meiner eigenen Generation weiß – Masern sind keine allgemein lebensbedrohliche Krankheit, die meisten von uns Boomern hatten sie noch ohne jeden «Impfschutz» – mich persönlich natürlich eingeschlossen. Die Impfung gegen Masern bildet keinen absoluten Schutz – circa 5 bis 10 Prozent der geimpften Personen erkranken trotzdem. Der Impfdruck der Behörden und Schulleiter zeigt daher: Aus Covid haben die wirklich NICHTS gelernt. Im Gegenteil.» (4)
Mediale Kampagne
Wie schon während des Corona-Regimes werden auch diesmal die Repressalien von einer Kampagne linksliberaler Medien begleitet. Federführend dabei ist natürlich die grün-globalistische, von Presseförderungen des Systems am Leben gehaltene «Qualitätszeitung» Der Standard. Da wird Österreich bezüglich Masern als «Hochrisikoland» bezeichnet, über «Impflücken» geklagt, Titertests und Impfungen beworben. (5)
Immerhin muss auch die Standard-Autorin einräumen, dass die Immunitätslücken auch daran liegen, dass die Immunisierung «ab den 1990er-Jahren nur durch die Impfung passiert ist» und nicht durch eine «natürliche Durchseuchung», die die Jahrgänge davor «lebenslang immun» machte. (6)
Natürlich hatte auch der Staatsfunk das Thema aufgegriffen. Der ORF berichtete am 13. März: «In Österreich wurden seit Jahresanfang 2025 laut Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) 56 bestätigte oder wahrscheinliche Masernerkrankungen im epidemiologischen Meldesystem (EMS) erfasst (Stand 12. März). 15 Personen (27,8 Prozent) mussten in einem Krankenhaus behandelt werden, eine davon auf einer Intensivstation. ‹Mit weiteren Masernerkrankungen ist zu rechnen›, so die AGES.» (7)
Und klarerweise darf dabei auch die unvermeidliche Ingrid Brodnik nicht fehlen. Die linksgrüne Journalistin und Aktivistin hatte sich schon während Corona als Scharfmacherin profiliert und darf seitdem in den Systemmedien als «Expertin» für Social Media auftreten. Zuletzt war das am 18. März in der TV-Sendung «Stöckl live» der Fall, in der es um «Fünf Jahre Corona» ging. (8) Zuerst giftete Brodnik dort gegen den ehemaligen AGES-Chef Franz Allerberger, weil der es ablehnte, Covid als «Killervirus» zu bezeichnen. Dann nutzte sie das große Publikum, um in ihrer aufgeregt-panischen Art vor den Masern zu warnen.
(1) https://www.tiktok.com/@boosta.diespritze/video/7167395508753845509
(2) t.me/gema1963
(3) ebenda
(4) ebenda
(5) https://www.derstandard.at/story/3000000261848/zehn-neue-masernfaelle-in-wien-warum-kommt-das-virus-immer-wieder?ref=instagram&fbclid=PAZXh0bgNhZW0CMTEAAab0XrMW28-MQ8TSiEkCo07DXD1RrrY3OetD3ePvv9QBVKC1b92fbuIrP64_aem_KVvlBASjFuRs1FuPm2beJw
(6) ebenda
(7) https://orf.at/stories/3387560/
(8) https://tv.orf.at/stories/250318_stoeckl_live104.html
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