In Panama interessieren sich die Medien auch für das weltweite Impfgeschehen. «Israel wird eine Million Dosen Coronavirus-Impfstoffe an die Palästinensische Autonomiebehörde liefern», titelte die Zeitung La Prensa. Dabei handle es sich um Präparate, deren Haltbarkeitsdatum auslaufe.
Eine entsprechende Vereinbarung sei zwischen beiden Seiten getroffen worden. Die Büros des israelischen Premierministers und des Verteidigungs- und Gesundheitsministeriums hätten in einer gemeinsamen Erklärung angekündigt:
«Diese Vereinbarung konnte getroffen werden, nachdem wir festgestellt haben, dass der Vorrat an Impfstoffen, den Israel in seinem Besitz hat, den aktuellen Bedürfnissen des Landes entspricht.»
Im Gegenzug werde Israel im September/Oktober 2021 von der Palästinensischen Autonomiebehörde, deren Regierungssitz sich im besetzten Westjordanland befindet, die gleiche Anzahl an Pfizer-Präparaten zurückerhalten, liess La Prensa wissen.
«Dank einer umfangreichen Impfkampagne, die Ende Dezember nach einer Vereinbarung mit dem Pharmariesen Pfizer gestartet wurde, haben etwa 55% der israelischen Bevölkerung, also mehr als 5,1 Millionen Menschen, zwei Dosen Impfstoff erhalten. Auf palästinensischer Seite erhielten nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums nur 260’713 Menschen im Westjordanland und im Gazastreifen ihre beiden Dosen», informierte die Zeitung.
Der Artikel wurde La Prensa von der Nachrichtenagentur Agence France-Presse (AFP) zur Verfügung gestellt.