Solange es Schlachthöfe gibt, wird es auch Schlachtfelder geben.
Leo Tolstoi
Liebe Freundinnen und Freunde
Fleischkonsum hat viele Nachteile. Stichworte: Massentierhaltung, Tierquälerei, Abholzung des Regenwaldes, Welthunger, Gesundheit. (Zumindest in diesen Mengen und besonders rotes und verarbeitetes Fleisch ist ungesund.)
Viele Menschen – auch ich – essen deshalb nur noch sehr wenig oder kein Fleisch. Die Anzahl der Vegetarier (und Veganer) steigt. Für diesen Planeten ist das eine gute Entwicklung – natürlich hier alles sehr verkürzt und vereinfacht dargestellt. Worauf ich hinaus will:
Bill Gates – von den alten Medien als Gutmensch «Philanthrop» gefeiert – propagiert Fleischverzicht. Das hat mich zunächst sehr überrascht. Es gibt unzählige Beispiele, in denen Gates skrupellos seine eigenen Interessen verfolgt. Ich kann nicht glauben, dass er beim Thema Fleisch plötzlich das Wohl dieses Planeten im Fokus hat. Hat er auch nicht. Die Auflösung:
Erstens hat er viel Geld in Firmen gesteckt, die Ersatzfleisch aus dem Labor entwickeln oder schon anbieten. Wenn weniger Fleisch, und dafür mehr Laborfleisch gekauft wird, erhöht sich sein ohnehin obszön hohes Vermögen weiter.
Zweitens – und das ist der meiner Meinung nach viel gefährlichere Aspekt: Es ist ein weiterer Schritt hin zu mehr Zentralisierung und Kontrolle der Weltbevölkerung. Seit einigen Jahren gibt es Bestrebungen, die traditionelle Landwirtschaft zurückzudrängen.
Wir müssen dazu auch den Blick über den Tellerrand unserer Gesellschaften mit unzähligen Supermärkten hinaus werfen. Die grosse Mehrheit der Weltbevölkerung hat keine Supermärkte in der Nähe. In ländlichen Regionen versorgen sich die meisten Familien und Dörfer selbst – zumindest mit Nahrungsmitteln. Es gibt Felder, Gärten, Ställe. Der Ochse zieht den Pflug, die Hühner legen Eier, und ab und zu wird ein Tier geschlachtet.
Mit dieser Lebensform sind diese Menschen relativ selbständig und unabhängig. Und das ist das Problem für Bill Gates und allgemein die Konzerninteressen: Diese Menschen entziehen sich dem Profit für Weltkonzerne.
Wenn diese unabhängige Wirtschaftsweise verschwindet, wenn Tierhaltung weltweit abgeschafft wird, werden Milliarden Menschen ihre Selbständigkeit verlieren. Sie müssen dann im Supermarkt Fabriknahrung kaufen – und die Konzernprofite steigen ins Unermessliche. Nicht nur Fleisch, auch Fisch, Eier, Milch und Leder kann man in Zukunft in Bio-Fabriken herstellen.
Dass die digitale Identität, die Abschaffung des Bargelds, die allgemeine Überwachung und Datensammlung uns unfrei macht, ist inzwischen den meisten klar.
Ein generelles Verbot der Tierhaltung – natürlich moralisch begründet mit Tierschutz und Klimawandel – ist eine noch viel grössere Gefahr für unsere Freiheit und Unabhängigkeit.
Die Werbetrommeln für Laborfleisch drehen sich auf Hochtouren: Man liest Begriffe wie «Clean Meat» und Texte wie: «Das Ergebnis schmeckt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit köstlicher und ist zugleich gesünder als alles tierische Fleisch bisher und … und wird nahezu ohne CO2-Ausstoss auskommen!». In einigen Ländern ist es bereits zugelassen.
Es geht bei den aktuellen Bauernprotesten und der Umstellung auf Laborfleisch um viel mehr als nur finanzielle Belastungen der Bauern oder eine neue Technik. Es geht um die Herrschaft über die Welt.
Herzlich
Ihr Lars Ebert
[email protected]
Auf Yunite: Lars Ebert
P.S.
Ich bin entschieden für ein weltweites Verbot der Massentierhaltung.
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Hinweise:
Herzlichen Dank an alle, die Transition News treu unterstützen und damit unsere Arbeit und Unabhängigkeit erst ermöglichen!
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