Menschen auf der ganzen Welt und aus allen Kulturen haben im Laufe der Menschheitsgeschichte über UFOs berichtet. Jetzt haben drei Harvard-Wissenschaftler mit einer neuen Studie Wasser auf die Mühlen derjenigen gegossen, die überzeugt sind, diese unidentifizierten Flugobjekte seien Teil einer geheimen Zivilisation, die auf der Erde lebt. Die so genannten «Aliens» könnten schon die ganze Zeit hier gewesen sein, proklamieren die Forscher in ihrem Papier, das noch im Juni in der Zeitschrift Philosophy and Cosmology erscheinen soll.
Wie die Daily Mail berichtet, schätzen die Harvard-Wissenschaftler die Wahrscheinlichkeit auf eins zu zehn, dass die wahre Lösung des UFO-Rätsels «kryptoterrestrisch» sein könnte. Dies bedeutet, dass sie zu einer fortgeschrittenen Spezies gehören würden, die sich auf der Erde versteckt.
Bezüglich dieser Theorie erklären sie:
«Obwohl diese Vorstellung auf den ersten Blick unwahrscheinlich klingen mag, sind viele Beobachter davon überzeugt, dass sie zumindest denkbar ist. Nicht zuletzt, weil ganze Landstriche unseres Planeten praktisch unerforscht und unerschlossen sind.»
Mit 80 Prozent unserer Ozeane, die noch nicht kartiert seien, und uralten Geheimnissen wie Yonaguni Jima, dem «japanischen Atlantis», ganz zu schweigen von unerforschten Höhlen und der dunklen Seite des Mondes, gebe es ihrer Meinung nach viel Platz für eine «heimliche» Zivilisation.
«Wenn eine andere intelligente Spezies die Erde (oder den Mars) lange vor dem Homo sapiens bewohnt hätte, wäre es möglich, dass wir keine Ahnung davon hätten», schreibt das Trio in seinem Artikel.
Diese neue Forschung schließt an die Arbeit an, die zuvor von anderen Autoren, dem Professor für biologische Anthropologie Dr. Michael Masters, dem Psychologen Tim Lomas und Brendan Case, dem stellvertretenden Direktor für Forschung am Harvard Institute for Quantitative Social Science, entwickelt wurde.
Das Pentagon und andere US-Regierungsstellen beschreiben UFOs heutzutage als UAP (Unidentifizierte Luft- oder anomale Phänomene). In der neuen Studie werden mehrere Regionen auf der Erde und in Erdnähe genannt, die man auf eine geheime Basis einer «kryptoterrestrischen» Spezies untersuchen sollte.
Eine davon ist das so genannte «Alaska-Dreieck», ein abgelegenes und dünn besiedeltes Gebiet zwischen den Städten Anchorage, Juneau und Utqiagvik. Für die Autoren ist diese Gegend «ein prominenter Hotspot für UAP sowie andere Merkwürdigkeiten».
Sie verweisen auf archäologische Funde, die auf uralte Zivilisationen hinweisen, die vor allen bekannten hochentwickelten Spezies existierten. Zivilisationen, die möglicherweise noch im Verborgenen existieren. Auch bewohnbare Regionen unter der Erde müssten noch erforscht werden. Die innere Struktur der Erde sei immer noch ein großes Rätsel.
Die Wissenschaftler spekulieren sogar, dass es durchaus möglich sein könnte, dass Hunderte von Kilometern unter der Erde «eine andere Hominidenart oder sogar ein Zweig des Homo sapiens sich an das Leben unter der Erde angepasst haben könnte», obwohl sie uns wahrscheinlich kaum ähneln würde.
Andere Möglichkeiten, die die Forscher untersuchen, sind Basen tief unter Wasser in Meeresgräben oder auf der dunklen Seite des Mondes. Diese könnten entweder von einer alten, fortgeschrittenen irdischen Rasse oder von unseren langjährigen außerirdischen Mitbewohnern errichtet worden sein.
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