Niemand möchte ein Medikament einnehmen, das nicht ein Mindestmass an Kontrollen durchlaufen hat. Es ist verboten, einfach ein Mittel zusammenzubrauen und als «heilsam» zu verkaufen. In Europa ist die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) und in den USA die Food and Drug Administration (FDA) für diese Kontrollen zuständig.
Eine neue wissenschaftliche Studie hat nun untersucht, ob die offiziellen Kontrollen im Rahmen der Zulassung der sogenannten Covid-«Impfstoffe» auf Basis von mRNA ausreichend sind. Titel: «mRNA: Impfstoff oder Gentherapie? Die Fragen der Sicherheitsregulierung».
Zu Beginn steht die Frage: Handelt es sich bei den mRNA-«Impfstoffen» wirklich um Impfstoffe oder um Gentherapeutika? Es gelten hierfür nämlich unterschiedliche Anforderungen. In den offiziellen Regularien – laut Studie gültig bis heute – ist festgelegt, dass ein Impfstoff ein Antigen enthalten muss.
Da die mRNA-«Impfstoffe» aber kein Antigen enthalten – sondern lediglich den Bauplan dafür – ist für die Autorin der Studie klar: Es handelt sich um Gentherapeutika. Und somit gelten dafür auch die strengeren Anforderungen.
Das deutsche Paul-Ehrlich-Institit (PEI) schreibt eindeutig: «Ein Gentherapeutikum ist ein biologisches Arzneimittel, dessen Wirkstoff eine Nukleinsäure (Träger der Erbinformationen) enthält oder daraus besteht.» Das ist bei den mRNA-«Impfstoffen» offenkundig der Fall.
Ziel der Studie war es, die geforderten Kontrollen für Gentherapeutika mit denen zu vergleichen, die tatsächlich bei den Covid-«Impfstoffen» angewendet werden.
Das Ergebnis kurz zusammengefasst: Die Kontrollen sind bei weitem nicht ausreichend. Und eine besondere Brisanz hat das Thema, weil aktuell viele weitere «Impfstoffe» auf Basis von mRNA entwickelt werden – zum Beispiel auch die allseits beliebten Grippeschutzimpfungen. Die im Text erwähnten Konzerne sind: Sanofi und Moderna.
Aber auch gegen Krebs werden mRNA-Gentherapeutika entwickelt. Die Autorin fordert eine besondere Wachsamkeit, um zu verhindern, dass auch diese Mittel fälschlicherweise als Impfung eingestuft werden. Momentan gelten diese noch als Gentherapeutika. Das Problem sind riesige Grauzonen und Widersprüche in der Gesetzgebung.
Die Veröffentlichung enthält eine fast unüberschaubare Auflistung all jener Kontrollen, die durchgeführt hätten werden müssen. Genauer gesagt: Sie hätten durchgeführt werden müssen, wenn nicht einfach – ohne klare Begründung – die Covid-Gentherapeutika als «Impfung» eingestuft worden wären.
Zu diesen Kontrollen gehören unter anderem:
- Besondere Kontrollen der Produktqualität, zum Beispiel die Abwesenheit von DNA-Verunreinigungen, bestimmten Gensequenzen, Mutationen oder Antibiotikaresistenzen im Produkt.
- Die Verteilung – und Lebensdauer – der mRNA und des Spike-Proteins im Körper, auch in der Plazenta, der Muttermilch oder der Samenflüssigkeit – Stichwort «Shedding». Es ist bekannt, dass schon das Spike-Protein allein gesundheitsschädlich ist.
- Die Untersuchung der Gefahr, erbgutverändernd (mutagen) oder krebserregend (karzinogen) zu wirken oder sich negativ auf die Fortpflanzung oder den Embryo (teratogen) auszuwirken.
- Es gilt eine besondere Impfstoffüberwachung: Die Nebenwirkungen von Gentherapeutika müssen mindestens fünf Jahre lang erfasst werden. (Bei Covid-«Impfungen» waren es de facto: 42 Tage). Und die Daten müssen 30 Jahre lang nach Auslaufen des Medikaments aufbewahrt werden.
Ein grosser Teil der Studie trägt dann auch die Überschrift: «Von den GTP-Vorschriften vorgeschriebene Kontrollen, denen Anti-COVID-19-mRNAs nicht unterzogen wurden».
Kommentar Transition News:
Für die Pharmakonzerne sind die sogenannten mRNA-«Impfstoffe» eine Goldgrube. Sie sind viel preiswerter und schneller herzustellen als herkömmliche Impfstoffe:
«So werden heute immer noch Influenza-Viren bevorzugt in befruchteten und angebrüteten Eiern von steril gehaltenen Hühnern vermehrt. Dies ist extrem aufwendig, denn pro Impfdosis ist etwa ein Ei erforderlich.»
Strengere Kontrollen dieser neuen Herstellungsmethode sind ihnen ein Dorn im Auge.
Die Studie enthält viele glasklar formulierte Passagen, denen nichts hinzuzufügen ist – und die ich deshalb hier (übersetzt) wiedergebe:
«Obwohl das Wirkprinzip der Covid-19 mRNA-Impfstoffe der Definition von Gentherapieprodukten (GTPs) entspricht, wurden sie von den Zulassungsbehörden (US-FDA und EMA) von der Regelung für GTPs ausgeschlossen und der Regelung für Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten unterworfen. Für diesen Ausschluss wurde keine wissenschaftliche oder ethische Rechtfertigung angegeben.»
«In Bezug auf die Kontrollen der mRNAs ist anzumerken, dass der Reinheitsgrad des Produkts geringer ist als bei jedem anderen Arzneimittel: Dies ist für eine neue Zusammensetzung und ein neues Wirkprinzip fragwürdig.»
«Aufgrund dieser weiten und anhaltenden Verteilung im Körper hätten für GTPs wesentliche Tests durchgeführt werden müssen, und zwar hinsichtlich des Risikos der Genotoxizität, der Genomintegration und der Keimbahnübertragung, der Insertionsmutagenese, der Tumorigenität, der embryonalen/fötalen und perinatalen Toxizität, der langfristigen Expression, der wiederholten Toxizität und der Ausscheidung in die Umwelt (z.B. Ausscheidung durch die Samenflüssigkeit).»
«Der Gründer von BioNTech, Ugur Sahin, warnte selbst vor der Codon-Optimierung, die die Übersetzungsgeschwindigkeit verändern und zu Fehlfaltung des Proteins führen kann. Er unterstrich die potenzielle Toxizität von unnatürlichen Nukleotiden. Er wies auch auf die breite Verteilung von intramuskulär injizierter mRNA im Körper hin. Und er erinnerte uns daran, dass mit dem Auftreten von Antikörpern gegen eigene Körperzellen bei Patienten mit Autoimmunkrankheiten gerechnet werden muss.»
«Studien nach der Markteinführung haben gezeigt, dass mRNA in die Muttermilch übergeht und nachteilige Auswirkungen auf gestillte Säuglinge haben könnte. Die langfristige Expression, die Integration in das Genom, die Übertragung auf die Keimbahn, der Übergang in Spermien, die embryonale/fötale und perinatale Toxizität, die Genotoxizität und die Tumorigenität sollten im Lichte der in Pharmakovigilanz-Datenbanken gemeldeten unerwünschten Ereignisse untersucht werden. Die potenzielle horizontale Übertragung (d.h. Shedding) sollte ebenfalls bewertet werden.»
«Es ist nicht zu rechtfertigen, dass therapeutische mRNAs strengen Kontrollen unterzogen werden, wenn sie für Patienten bestimmt sind, die nur einen kleinen Teil der menschlichen Bevölkerung ausmachen (zum Beispiel bestimmte Krebspatienten, Anmerkung des Autors) – und dass mRNA-Impfstoffe, die für die Mehrheit der gesunden menschlichen Bevölkerung bestimmt sind, von diesen Kontrollen ausgeschlossen werden.»
Kommentare