«Inwieweit verändert sich die Temperatur aufgrund von Treibhausgasemissionen?» Diese Frage beschäftigte kürzlich Norwegens amtliche Statistiker, berichtet die Epoch Times. Das brisante daran ist die Antwort auf diese Frage: «CO₂, speziell anthropogene Emissionen, spielen kaum eine Rolle. Eine frühere Studie aus Harvard und Cambridge stützt die Ergebnisse.»
John K. Dagsvik und Sigmund H. Moen vom Statistischen Zentralbüro Norwegens seien zu diesem Ergebnis gekommen, nachdem sie sich die Temperaturen und CO₂-Emissionen der vergangenen 200 Jahre genau angeschaut haben. Ihnen zufolge «scheint der Effekt der vom Menschen verursachten CO₂-Emissionen nicht stark genug zu sein, um systematische Veränderungen der Temperaturschwankungen während der letzten 200 Jahre zu verursachen».
Insbesondere beschäftigten sich Dagsvik und Moen mit der Frage, «ob es als erwiesen gelten kann, dass ein Teil des Temperaturanstiegs in den vergangenen 200 Jahren auf die Treibhausgasemissionen zurückzuführen ist».
So sei beispielsweise auffällig, dass «Temperaturreihender letzten 200 Jahre (…) durchweg lange Zyklen und einen steigenden Trend aufweisen». Daraus ergebe sich eine weitere Frage, und zwar, inwieweit diese Entwicklung «Teil eines Zyklus ist, der analog zu früheren Temperaturschwankungen verläuft oder ob in diesem Zeitraum eine systematische Veränderung des Temperaturniveaus als Folge der anthropogenen CO₂-Emissionen stattgefunden hat».
Dies werfe schliesslich eine dritte Frage auf. So schreiben die Statistiker in der norwegischen Zusammenfassung des Diskussionspapiers wörtlich:
«Selbst wenn sich herausstellt, dass die Temperaturen in den letzten Jahren systematisch von den Schwankungen in früheren Zeiten abweichen, ist es immer noch eine komplexe Herausforderung, zu quantifizieren, wie viel von dieser Veränderung auf die CO₂-Emissionen zurückzuführen ist.»
Die Statistiker aus Norwegen nehmen in ihrer Arbeit auch auf die «wichtigsten Eigenschaften der globalen Klimamodelle» Bezug. Ausserdem stellen sie statistische Analysen vor, mit denen sie «die Fähigkeit der globalen Klimamodelle überprüften, historische Temperaturen nachzuvollziehen».
Diese Tests belegten einerseits, «dass Standard-Klimamodelle durch Zeitreihendaten zu globalen Temperaturen widerlegt werden». Andererseits «zeigen diese, dass es an Konsistenz zwischen den Variationen in den Temperaturvorhersagen der globalen Klimamodelle und den Variationen in den konstruierten globalen Temperaturreihen mangelt».
«Mit anderen Worten», so die Epoch Times, «diese Ergebnisse lassen Zweifel an der Fähigkeit der Klimamodelle aufkommen, zwischen natürlichen Temperaturschwankungen und Schwankungen aufgrund von anthropogenem CO₂ während der letzten 150 Jahre zu unterscheiden».
Die Epoch Times macht zudem darauf aufmerksam, dass es bereits 2002 ähnliche und zugleich weiter in die Vergangenheit reichende Ergebnisse gegeben habe. Damals hätte Daniel H. Rothman von der Abteilung für Erd-, Atmosphären- und Planetenwissenschaften am Massachusetts Institute of Technology (MIT) nicht die letzten 200 Jahren, sondern die letzten 500 Millionen Jahre untersucht. Geprüft worden seien seine Ergebnisse von Paul F. Hoffman von der Harvard University in Cambridge, USA. Rothman:
«Da die langfristige Entwicklung des Kohlendioxidgehalts in ähnlicher Weise von Verwitterung und Magmatismus abhängt, werden die relativen Schwankungen des CO₂-Gehalts aus den gemeinsamen Schwankungen der isotopischen Aufzeichnungen abgeleitet. Das sich daraus ergebende CO₂-Signal zeigt keine systematische Übereinstimmung mit den geologischen Aufzeichnungen der Klimaschwankungen auf tektonischen Zeitskalen.»
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