Eine Technologie, die ursprünglich für den Einsatz in Kriegs- und Katastrophengebieten gedacht war, soll jetzt Covid-19 Fälle nachweisen. Forscher um Professor Javaan Chal der University of South Australia (UniSA) arbeiten dafür mit dem Drohnen-Hersteller Draganfly zusammen, wie das online-Magazin Healthcare-in-europe berichtet.
Mit einem Algorithmus und Sensoren sei es möglich, aus 50 Meter Entfernung die Herz- und Atemfrequenz eines Menschen zu messen. Sogar Husten und Niesen könne die Drohne erkennen.
Javaan Chal: «Die Drohne würde vielleicht nicht alle Fälle nachweisen, könnte aber ein zuverlässiges Werkzeug sein, um das Auftreten der Erkrankung an einem Ort oder in einer Menschenmenge nachzuweisen».
Die australischen Forscher und die kanadische Firma Draganfly hoffen, dass Ihre Drohne sowohl von Regierungen als auch von der Medizinbranche kommerziell genutzt wird.