In einer dreiteiligen Serie versucht die Online-Publikation Republik sowohl eine Analyse der wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie als auch eine zeitnahe Prognose.
Teil 1 – Die Jahrhundertkrise:
– Vergleich mit der Situation im 2. Weltkrieg und der Grossen Depression in den 1930er Jahren.
– Konjunkturforschungsinstitute rechnen mit einem Einbruch von 5-7%.
– Die Parallelen zur Oelkrise 1975/6
– Die Corona-Krise als «externer Schock» (nicht durch die wirtschaftliche Tätigkeit entstanden).
– Der Verlauf der Pandemie in vier Modellen
V: Taucher und erneuter Aufschwung
W: Verlauf bei zweiter Welle
U: Längere Talsohle bis der Aufschwung wieder einsetzt
L: Absacken der Wirtschaft und verharren auf tieferem Niveau.
Für die Schweiz wird ein V-Verlauf als wahrscheinlich angenommen, wenn keine sogenannte 2. Welle auftritt.
Teil 2 – Die Stunde des Staates
– Verglichen mit Italien und Spanien könnte die Schweiz «mit einem blauen Auge davonkommen».
– Riesiges Defizit ist absehbar.
– Mit staatlichen Finanzspritzen sollen Strukturen bewahrt werden, die eine Rückkehr zu alter Grösse erlauben.
– Kurzarbeit als Mittel, um die Konjunktur wieder anzukurbeln.
– Die Stützung der Kaufkraft
– Dei Staatschulden werden sich zwischen 45% und 47% des BIP bewegen.
Teil 3 – Die ewigen Verlierer
– Wie wird die Welt nach der Corona-Krise aussehen?
– Ist sie ein Wendepunkt oder geht es weiter wie gehabt?
– Die Krise wird nicht automatisch zu grundlegenden Veränderungen führen. Im Gegenteil. Sie verschärft die Probleme, die in der Wirtschaft bereits bestehen: Niedrig Qualifizierte verlieren doppelt. Der Druck auf krisenanfällige Branchen (Gastronomie, Hotellerie, Metallindustrie und Maschinenbau) steigt.
– Die über-55-Jährigen sind am meisten gefährdet.
– Schweizer Exporte sinken, da sich Kunde USA weiter ins Abseits manövriert.
– Fehlende Renditen auf dem Finanzmarkt beeinträchtigen die Finanzierung der Renten.
– Der Generationenkonflikt verschärft sich.