Am 27. Dezember 2022 hatte der Datenanalyst Tom Lausen beim Paul-Ehrlich-Institut (PEI) im Rahmen des Informationsfreiheitsgesetzes (IFG) eine FragdenStaat-Anfrage zu Daten der kassenärztlichen Vereinigungen eingereicht. Am 15. Februar 2024 – also über ein Jahr später – reagierte das PEI endlich und stellte ihm die Kosten für die Übermittlung der Daten aus: in Höhe von 320,64 Euro.
Screenshot: Rechnung PEI
Auf seinem Telegram-Kanal kommentiert Lausen das Verhalten des Paul-Ehrlich-Instituts so:
«Wenn das PEI auch grosse Schwierigkeiten bei der Arzneimittel- und Impfstoffsicherheitsprüfung hat, kritische Fragen eines Datenanlaysten werden sofort in Rechnung gestellt (nachdem sie mich ein Jahr auf Antwort warten liessen). Dies ist der Beweis, dass sie dort Schnittstellen haben, die schon arbeiten. Die Schnittstelle zum Einsammeln von Geld.»
Lausen bedankte sich für die finanzielle Unterstützung seiner Leser: «Der Betrag und etwas dazu für eine weitere Anfrage sind zusammengekommen! Herzlichen Dank für das Mitwirken, so kann man auch mal teure Fragen stellen.»
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