Der Leiter des US-Gesundheitsministeriums (HHS), Robert F. Kennedy Jr., plant, den medizinischen Fakultäten die Bundesmittel zu streichen, sollten sie ihren Studenten keine Ernährungskurse anbieten. Darüber berichtet ABC News.
Wie das Newsmedium mitteilt, habe Kennedy diese Äußerungen schon im April bei einer Veranstaltung in North Carolina gemacht. Dort habe er beklagt:
«Es gibt fast keine medizinischen Fakultäten, die Ernährungskurse anbieten. Und so wird [angehenden Ärzten] beigebracht, wie man Krankheiten mit Medikamenten behandelt, aber nicht (…) wie man Menschen durch Ernährung gesund hält, damit sie keine Medikamente brauchen.»
Hinzugefügt habe Kennedy, dass er im Laufe des nächsten Jahres unter anderem ankündigen werde, dass medizinische Fakultäten, die diese Programme in Zukunft nicht anbieten, keine Bundesmittel mehr erhalten würden.
Die Idee, die Kennedy auf einer Veranstaltung zum Thema «Kunststoffe in der Umwelt» beiläufig erwähnt habe, lasse zwar noch Details vermissen, so ABC News. Sie habe aber bei einigen Ernährungsexperten, die seit Jahren nach Möglichkeiten suchen, an medizinischen Fakultäten mehr Inhalte über Ernährung zu vermitteln, für Optimismus gesorgt.
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