Die schwedische Politikerin Elsa Widding, die letzte Woche von Catherine Austin Fitts auf ihrem Solari Report als «Mutige Stimme der Woche» ausgezeichnet wurde, hat das Augenmerk auf das Verteidigungskooperationsabkommen (DCA) zwischen Schweden und den USA gelenkt. Widding wird am 8. August auf dem Nordic Coalition’s Summer Emergency Broadcast Summit über das DCA und die NATO sprechen. Erst Widding hat die Öffentlichkeit über dieses bedeutende Abkommen informiert.
In einem Kommentar äußerte Catherine Austin Fitts ihre Besorgnis über das neue Abkommen zwischen den USA und Schweden:
«Wenn Sie Angst haben wollen, lesen Sie das neue Abkommen zwischen den USA und Schweden. Sie (die beiden Länder) haben es gerade unterzeichnet, nachdem Schweden zugestimmt hat, der NATO beizutreten. Sie haben ein Militärkooperationsabkommen unterzeichnet, und jetzt wird es im schwedischen Parlament heftig diskutiert. Es wird erwartet, dass es genehmigt wird. Wenn es genehmigt wird, können die USA 17 Militärbasen in Schweden besetzen. Laut diesem Abkommen wird das US-Militär unter US-Gesetz stehen, nicht unter schwedischem Gesetz, was bedeutet, dass man die militärische Führung zur Kontrolle oder Manipulation der Bevölkerung einsetzen kann.»
Dieses Abkommen, das im schwedischen Parlament derzeit auf seine Genehmigung wartet, erlaubt es den USA, 17 Militärbasen in Schweden zu nutzen. Kritiker, darunter Widding, warnen, dass das US-Militär nach amerikanischem Recht operieren würde, was die schwedische Souveränität untergraben könnte.
Auch das finnische Parlament hat kürzlich einstimmig einen Verteidigungspakt mit den USA genehmigt, was eine US-Militärpräsenz und die Lagerung von Verteidigungsausrüstung in Finnland zur Folge haben könnte. Auch dieses Abkommen könnte weitreichende Auswirkungen haben und bedarf einer sorgfältigen Prüfung und Diskussion, die bisher nicht stattgefunden hat.
Widding fordert die Öffentlichkeit dazu auf, die Details des Abkommens zu überprüfen und über die möglichen Folgen einer US-Kolonisierung Skandinaviens nachzudenken. Ihre anstehende Rede wird sicherlich weitere Einblicke und Denkanstöße zu diesem kontroversen Thema liefern.
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