Laut der April-Ausgabe des Journal of Pediatric & Adolescent Gynecology wurden bei mehreren heranwachsenden Mädchen nach der zweiten Dosis des Covid-Gen-Präparats von Pfizer seltene Vaginalgeschwüre diagnostiziert. Darauf aufmerksam machte databaseitalia.
Die Fachzeitschrift berichtet über sechs Fälle von Mädchen im Alter von 12 bis 16 Jahren, die innerhalb von vier Tagen nach ihrer zweiten Impfdosis schmerzhafte Genitalgeschwüre entwickelten. Im Gegensatz zu Geschwüren im Mund, die eine bekannte Nebenwirkung einiger Impfstoffe sind, sind vaginale Geschwüre keine anerkannte Nebenwirkung.
Gemäss databaseitalia ergab eine Suche im Vaccine Adverse Event Reporting System (VAERS) nach aphthösen Ulzerationen, vaginalen Ulzerationen, vulvären Ulzerationen und dem Covid-Impfstoff von Pfizer bis zum 14. April insgesamt 282 Ereignisse. Davon würden mehr als 40 Berichte Genitalgeschwüre bei jungen Frauen einige Tage nach der zweiten Pfizer-Injektion betreffen. Die übrigen seien Berichte über Mundgeschwüre.
Mehrere Fälle seien auch nach der ersten und dritten Dosis aufgetreten, erklärt databaseitalia. Die jüngste Patientin mit vaginalen Geschwüren sei ein 10-jähriges Mädchen gewesen, das 24 Stunden nach ihrer zweiten Pfizer-Injektion mehrere schmerzhafte Läsionen entwickelte. Sie sei negativ auf das Herpes-simplex-Virus getestet worden.
Bezüglich der VAERS-Berichte schreiben die Centers for Disease Control und Prevention, dass sie nicht allein dazu verwendet werden können, um festzustellen, ob ein Impfstoff ein unerwünschtes Ereignis oder eine Krankheit verursacht oder dazu beigetragen hat.