Die Zahl hilfesuchender Frauen, die wegen sich sexueller Gewalt melden, sei im Juni massiv gestiegen, schreibt die Onlineausgabe von 20 Minuten und bezieht sich dabei auf die Aussage der Frauenberatung Zürich.
Die Gründe dafür könne die Beratungsstelle nur erahnen: «Die Mehrheit der uns gemeldeten Fälle nach dem Lockdown ist im- oder nach dem Ausgang passiert und die Täter sind meistens Bekannte», sagt die Sprecherin der Frauenberatung Zürich, Corina Elmer.
Weiter vermutet Elmer einen Zusammenhang mit der Sperrstunde: «Statt im Club zu bleiben, muss man weiterziehen – und geht zu früher Stunde dann wohl eher mit jemandem nach Hause.» Zudem seien in einzelnen Fällen – nebst dem Einfluss von Alkohol – auch K.O.-Tropfen im Spiel.