Thomas Binder ist so etwas wie ein «Corona-Held» der ersten Stunde. Schon früh stellte der Schweizer Arzt in seinen Tweets das Pandemie-Narrativ in Frage. Aufgrund einer Denunziation wurde er zwangspsychiatrisiert.
Im ausführlichen Interview mit StrickerTV vom 12.5.2021 lässt Binder Revue passieren und spricht über Politik, Wissenschaft, Medien, Ärztekollegen und die «Covid-Injektionen». Wir haben einige wichtige Passagen zusammengefasst.
Unermüdliches Engagement gegen den Corona-Unsinn
Seine skandalöse Festnahme im April 2020 machte Schlagzeilen - aber sie konnte Binder in seinem Engagement gegen den Corona-Terror nicht bremsen.
So wirkt Binder beispielsweise bei den Doctors for Covid Ethics mit, wo auch Dr. Michael Yeadon, Dr. Wolfgang Wodarg und Dr. Sucharit Bhakdi dabei sind. Die Gruppe richtete einen Brief an die EMA, mit Fragen zur Sicherheit der mRNA- und DNA-Covid-Präparate (wir berichteten). Der Account von Twitter, wo Binder zuletzt 43’000 Follower hatte, wurde gesperrt, nachdem er sich dazu äusserte. (0h06min)
Binder ist auch Teil der kritischen Ärzte-Vereinigung Aletheia , die einen offenen Brief an Parlamentarier, Bundesräte, Regierungsräte und Kantonsärzte per Einschreiben versandte (wir berichteten). Diese Aktion werde zu einem späteren Zeitpunkt «allenfalls auch eine rechtliche Bedeutung» haben – «weil niemand mehr sagen kann, er habe von nichts gewusst». (0h12min)
Ausserdem war der Aargauer Arzt beim Forscherkonsortium dabei, das Drostens PCR-Test-Paper demontierte.
«Garbage in, garbage out»
Binder betrachtet den ETH-Professor Marcel Salathé rückblickend als einen der «Hauptpanikmacher» in der Schweiz: «Wie kann der heute noch frei rumlaufen?» Genauso wie die «Non Science Task Force» des Bundesrates wäre Salathé von komplett falschen Grundannahmen für seine Computermodelle ausgegangen; entsprechend kämen auch grundfalsche Prognosen zustande.
Die bei Ausbruch der Corona-Panik verbreiteten Fehleinschätzungen, beispielsweise die fehlende Unterscheidung zwischen Case-Fatality-Rate und Infection-Fatality-Rate, sind in seinen Augen «Lügen», die «jeder Primarschüler damals schon durchschaut hat». (0h52min)
Diagnose: «Corona-Wahnsinn»
Am Ostersamstag 2020 wurde der Arzt in seiner Praxis von einem Sonder-Einsatzkommando festgenommen. Auslöser war eine anonyme Denunziation infolge seiner Aussagen auf Twitter. Binder lässt Revue passieren über das rücksichtslose und brutale Vorgehen der Polizei und über die Absurditäten, die er im psychiatrischen Gewahrsam erlebte, wo man ihm zunächst «Corona-Wahnsinn» diagnostizierte. «Meine Tweets haben ihr Weltbild bedroht», sagt Binder. (1h00min)
Seine unverblümt kritische Positionierung gegen die Corona-Panik sei durchaus nicht leichtfertig erfolgt: Binder habe sich im Vorfeld «vorher hundertmal hinterfragt, bin ich der Geisterfahrer oder fast alle anderen?». Eine Fehleinschätzung wäre für den Mediziner nicht zu verantworten gewesen: «Ich kann natürlich erst öffentlich hinstehen, wenn ich mir zu 200 Prozent sicher bin. Wenn ich nur 99 Prozent sicher bin und der Tsunami kommt ... da bin ich als Arzt erledigt».
Das Dilemma im Corona-Streit: Jeder behauptet, der Andere sei der Wahnsinnige. «Aber die Frage, ob du wahnsinnig bist oder der Andere, können wir nur beurteilen, wenn wir uns möglichst nüchtern die Realität anschauen. Und die Realität sind unter anderem ... die nackten Zahlen.» (1h16min)
«Es ist lächerlich und absurd, dass dieses Bullshit-Narrativ nicht sofort erledigt wurde. Aber das zeigt eben, wenn man die Medienmacht, die Medienkontrolle, die totale Narrativkontrolle hat, dann kannst du den Leuten den grössten Bullshit erzählen.» (1h19min)
Von Anfang an auf der «richtigen Seite»
Das Gefährliche sei, dass praktisch sämtliche Eliten, Politiker und Verbände versagt hätten und nun nicht mehr ohne Gesichtsverlust aus der Geschichte herauskämen. Deshalb würden sie nun mit solcher Vehemenz die Impfung als heilsbringende Lösung forcieren.
Die Rolle der SVP in der ganzen Geschichte beurteilt Binder kritisch; diese hätte bereits viel früher Widerstand leisten können. Ebensowenig gäbe es Anlass, Roger Köppel als Retter hochzustilisieren – auch ihm hätte er die ganzen Ungereimtheiten schon vor einem Jahr dargelegt, ohne Erfolg. (1h20min)
Die Repressionen, die er und seine Mitstreiterinnen erlitten hätten, sind für Binder kein Anlass für Bitterkeit; im Gegenteil:
«Für uns ist es ja jetzt schön: Wir standen von Anfang an auf der richtigen Seite, und für uns kann alles nur noch besser werden.» Hingegen für die Akteure, die sich so tief im Pandemie-Widersinn verstrickt hätten, «kann es immer nur noch schlechter werden». (1h24min)
Was ist los mit den «Experten»?
Die Wissenschaft sei korrupt, befindet Binder, das sehe man zuallererst am Drosten-Paper, das aufgrund seiner offensichtlichen Defizite gar nie hätte veröffentlicht werden dürfen – und daran, dass der PCR-Betrug nach einem Jahr immer noch unverändert weitergehe.
Auch das offiziell vermittelte Viren-Narrativ sei geradezu «infantil» und ignoriere das elementarste Wissen aus Medizin und Epidemiologie. Binder ist erstaunt, dass wir nach 14 Monaten immer noch über das Corona-Narrativ debattieren müssen. Das Wissen eines 4.-Semester-Medizinstudenten würde ausreichen, um zu verstehen, was alles falsch laufe. (1h31min)
«Wenn wir diese rote Linie überschreiten... dann sind wir verloren.»
Die sogenannten Covid-Impfstoffe bezeichnet Binder als «mRNA- oder DNA-Injektionen». (0h13min). Die Notzulassung sei absurd; gerade in einer dringenden Notlage müsste man auf ein konventionelles und erprobtes Verfahren zurückgreifen, und nicht auf eine Technologie, die noch nie an Menschen erprobt wurde. (0h17min).
Binder führt auch aus, wieso die vermeintlichen Covid-Impfungen «unsinnig, unwirksam und unsicher» seien, und insbesondere für junge Menschen gefährlich. Die Zulassungsstudien seien «das Papier nicht wert, auf dem sie stehen». Die Zulassung sei «schwerst kriminell» und müsse sofort gestoppt werden. (1h54min)
Zum drohenden Impfzwang äussert er: «Wenn wir diese rote Linie überschreiten ... dass wir uns vom Staat vorschreiben lassen, was wir uns da reinspritzen lassen – dann sind wir verloren, dann sind wir versklavt. Das darf nicht passieren.» Die Idee, diese Stoffe auch Kindern zu injizieren, erachtet er als «krank und pervers» (0h19min).
Die Gesellschaft in den Fängen von Psychopathen
Binder glaubt, dass Regierungen, Politik und Medien mit «narzisstischen Dorftrotteln» besetzt sind, die aber von einer kleinen Zahl von «Psychopathen» in den entscheidenden Machtpositionen erfolgreich manipuliert würden. Heute besässe die Minderheit der Psychopathen erstmals die technologischen Möglichkeiten, den Rest der Gesellschaft total zu kontrollieren. (2h33min)
Wir dürften nicht darauf warten, von irgendjemandem gerettet zu werden, sondern «jeder muss sich aus dem Joch befreien!». Die Abstimmungen vom 13. Juni seien aufgrund ihrer weltweiten Einzigartigkeit auch von internationaler Bedeutung.
Binder hofft, dass immer mehr Menschen aufstehen, «jedesmal wenn wieder eine rote Linie überschritten wird». 98 Prozent der Gesellschaft seien durchaus vernunftbegabt, im Gegensatz zur psychopathischen Minderheit in den Machtpositionen. Binder mahnt: «Wir dürfen uns nicht spalten lassen!». (2h42min)