Die Sterblichkeitsrate von Kindern und Jugendlichen in den USA ist höher als in 16 anderen Ländern mit hohem Einkommen. Dies geht aus einem am Montag in der Fachzeitschrift JAMA Pediatrics veröffentlichten Forschungsbericht hervor. Die Säuglingssterblichkeitsrate in den USA übersteigt durchweg die von 16 anderen Ländern mit hohem Einkommen merklich.
Forscher der Virginia Commonwealth University berechneten die mittleren Sterblichkeitsraten bei Kindern im Alter von 0-19 Jahren mit den Raten in Kanada, Australien, Japan und mehreren europäischen Ländern im Zeitraum von 1999 bis 2019.
Sie verglichen diese Raten mit den medianen Sterblichkeitsraten in den gleichen Altersgruppen in den USA, um überschüssige Todesfälle – die Zahl, die über diese medianen Raten hinausgeht – in den USA zu ermitteln. Dabei stellten sie fest, dass es in den Vereinigten Staaten in diesem Zeitraum 413.948 überschüssige Todesfälle bei jungen Menschen gab. Der Kommentar der Autoren:
«Jedes Jahr wären fast 20.000 Todesfälle unter Jugendlichen im Alter von 0 bis 19 Jahren nicht eingetreten, wenn die US-Jugendlichen die medianen Sterberaten von 16 Vergleichsländern erlebt hätten. Mehr als die Hälfte dieser Todesfälle betraf Kleinkinder, was die unverhältnismäßig hohe Kindersterblichkeit in den USA widerspiegelt.»
Während die Sterblichkeitsrate bei jungen Menschen in den USA höher war, sank die mittlere Sterblichkeitsrate in anderen Ländern, wodurch sich die Kluft vergrößerte. NBC News brachte dazu den Beitrag «Why children in the U.S. are dying at far higher rates than in other wealthy countries» (Warum Kinder in den USA viel häufiger sterben als in anderen wohlhabenden Ländern) und zitiert Steven Woolf, Mitautor der Studie, wie folgt:
«Die Chancen, dass ein Kind bis zum Alter von 20 Jahren überlebt, sinken jetzt»
«Soweit Daten verfügbar waren, untersuchten die Forscher auch die Trends bis 2022», schreibt The Defender. «Diese Daten zeigen einen schrittweisen Anstieg der Todesfälle bei Kindern im Alter von 10 Jahren und älter, der im Jahr 2020 beginnt und bis 2022 anhält.»
Was die möglichen Ursachen angeht, so besteht den Autoren zufolge eine darin, dass ein zunehmender Anteil der Todesfälle auf Jugendliche zwischen 10 und 19 Jahren zurückzuführen ist. So hätten die Selbstmordraten in dieser Altersgruppe 2007 zu steigen begonnen, die Zahl der Tötungsdelikte ab 2013 und die Zahl der tödlichen Drogenüberdosierungen ab 2014.
Auch in Sachen Säuglingssterblichkeitsraten steht die USA besonders schlecht da. Wie aus dem NBC-News-Beitrag hervorgeht, liegen die Vereinigten Staaten nach Angaben der US-Seuchenbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC) auch hier an der Spitze im Vergleich zu anderen Industriestaaten (siehe Grafik).
Die Grafik zeigt die Säuglingssterblichkeitsraten von 17 verschiedenen Industrieländern; an der Spitze liegen die USA mit 5,6 Todesfällen pro 1.000 Lebendgeburten; Quelle: NBC News
Laut einem Bericht des National Center for Health Statistics (Nationales Zentrum für Gesundheitsstatistik) stieg die Rate im Jahr 2022 um 3 Prozent an. Das war der erste Anstieg seit 2001 und bedeutet eine scharfe Trendumkehr, denn zwischen 2000 und 2020 war die Säuglingssterblichkeit um 21 Prozent zurückgegangen.
NBC News führte die hohe Säuglingssterblichkeitsrate in den USA zum Teil auf die relativ hohe Rate des plötzlichen Kindstods (SIDS) zurück – definiert als «der unvorhergesehene und ungeklärte Tod eines Kleinkindes unter einem Jahr». Ein weiterer Grund sei, so NBC News weiter, «dass die Mordrate bei Säuglingen in den USA im Vergleich zu anderen Ländern wie England oder Kanada relativ hoch ist».
The Defender zitiert in diesem Zusammenhang Paul Thomas, Kinderarzt und Autor des in Kürze erscheinenden Buches «Vax Facts: What to Consider Before Vaccinating at All Ages & Stages of Life» (Impf-Fakten: Was vor der Impfung in allen Altersgruppen und Lebensabschnitten zu beachten ist). Dieser bringt den Faktor Impfungen als mögliche Ursache ins Spiel. Er kritisiert:
«Wenn ein Säugling stirbt, egal wie bald nach der Impfung, haben Gerichtsmediziner und Pathologen keine Codes für einen impfbedingten Tod zur Verfügung, sodass diese Todesfälle im Allgemeinen als SIDS, unbekannt oder Erstickung kodiert werden.»
Auch würden, so Thomas, Kinderärzte nicht über die Verbindung zu Impfungen aufgeklärt, sodass sie sie selbst dann nicht erkennen, wenn sie eindeutig besteht. Thomas:
«Mir wurde beigebracht, dass SIDS darauf zurückzuführen ist, dass die Eltern im Zimmer rauchen, dass das Zimmer zu heiß ist, dass die Babys gemeinsam schlafen oder auf zu weichen Oberflächen schlafen oder dass die Mütter ihre Babys beim Stillen ersticken. Während all diese Faktoren einen plausiblen Beitrag leisten können, ist die Hauptursache seit Jahrzehnten direkt vor unserer Nase zu finden.Die Impfstoffe!»
Eine Analyse der plötzlichen Todesfälle bei Säuglingen, die im Vaccine Adverse Event Reporting System (VAERS) registriert sind, stützt die Aussage von Thomas. So ergab diese, dass fast 80 Prozent der Todesfälle, die dem System zwischen 1990 und 2019 gemeldet wurden, innerhalb von sieben Tagen nach der Impfung auftraten.
«In jüngster Zeit, während der Covid-19-Lockdowns, sanken die Impfraten, weil Routinebesuche beim Arzt ausfielen, und damit auch die Zahl der Todesfälle durch SIDS», ergänzt The Defender. Und weiter:
«Eine neuere, von Fachleuten begutachtete Studie fand eine positive statistische Korrelation zwischen der Säuglingssterblichkeit und der Anzahl der Impfdosen, die Babys erhalten haben. Damit werden die Ergebnisse bestätigt, die dieselben Forscher vor einem Jahrzehnt gemacht hatten.»
Was die Kindersterblichkeit betrifft, so zitiert NBC News auch Steven Woolf, Co-Autor der JAMA-Pediatrics-Studie. Er macht darauf aufmerksam, dass Selbstmord, Drogenkonsum und Tötungsdelikte während der Pandemie eskalierten. Woolf:
«Covid-19 hat Öl ins Feuer gegossen und die USA in Bezug auf Lebenserwartung und Sterblichkeitsraten weit hinter andere Länder zurückgeworfen.»
The Defender bringt in diesem Zusammenhang Denis Rancourt, einen Forscher auf dem Gebiet der Gesamtmortalität, ins Spiel. Er meint nicht nur, dass das Thema Armut hier unbedingt addressiert werden sollte. Auch macht er darauf aufmerksam, dass die Daten klar einen Anstieg der Todesraten unter Minderjährigen für die Jahre 2020 bis 2022 anzeigen – und dass die Einführung der Corona-Injektionen in der Mitte dieses Studienzeitraums erfolgte.