Dass die Mainstreammedien in Bezug auf Donald Trump versuchen, eine Negativberichterstattung zu «kreieren» und damit das Meinungsbild in eine bestimmte Richtung zu lenken, dafür gibt es immer wieder deutliche Hinweise.
So hatte Bidens Tochter Ashley kürzlich die Echtheit ihres Tagebuchs, das den Verdacht des väterlichen Missbrauchs nährt, bestätigt. Die Schlagzeilen beherrschte dieses hochbrisante News aber nicht (Transition News berichtete).
Eine der wenigen «nicht-alternativen» Medien, die das Thema aufgriffen, war das Blatt Daily Mail, das sich fragte, warum andere Medien diese hochbrisante Story de facto totschweigen. Zumal «die ganze Familie seit langem den Gestank der Perversion in sich trägt». Würde es «um den Tagebucheintrag einer Trump-Tochter gehen, würden die Medien «auf höchste Alarmstufe» stellen, ist die britische Zeitung überzeugt.
Eine derart verzerrte Berichterstattung findet offenkundig auch in Bezug auf die Erfassung des Meinungsbildes statt, das sich einstellt nach Trumps Verurteilung im sogenannten Schweigegeldprozess. In diesem Verfahren hatte die Staatsanwaltschaft dem 77-Jährigen vorgeworfen, er habe seine Aussichten auf einen Erfolg bei der Präsidentschaftswahl 2016 durch die Zahlung von 130.000 US-Dollar Schweigegeld an die Pornodarstellerin Stormy Daniels verbessern wollen und den Geldfluss anschließend unrechtmäßig verbucht.
Politico etwa berichtete: «Trumps Drei-Punkte-Vorsprung gegenüber Biden vor dem Urteil des Geschworenengerichts schrumpfte auf nur einen Punkt.»
Nicht anders Newsweek : «Joe Biden Suddenly Leads Donald Trump in Multiple Battleground States» (Joe Biden führt plötzlich vor Donald Trump in mehreren umkämpften Staaten):
In die gleiche Richtung schreibt etwa die Frankfurter Rundschau . Am letzten Donnerstag stellte sie die Frage: «Welche Auswirkungen hat das historische Trump-Urteil für die US-Wahl?» Und gleich darauf schob man die unmissverständliche Antwort hinterher: «Zwei Umfragen sehen eine Niederlage für Donald Trump – nicht nur vor Gericht.» Und weiter:
«Gerade in den hart umkämpften Swing States könnte das Urteil zur Gefahr für den Ex-Präsidenten werden (…) Momentan scheint (…) Biden an Momentum zu gewinnen.»
Der Begriff «Swing State» bezeichnet einen Staat, in dem beide großen US-Parteien eine gute Chance auf den Wahlsieg haben, er also gewissermaßen auf der Kippe steht. Und ist es tatsächlich so, wie Newsweek, FR & Co. vermuten?
Ein Bericht von The Hill lässt Zweifel aufkommen. Denn demnach liegt der ehemalige Präsident Trump laut einer kürzlich veröffentlichten Umfrage in zwei wichtigen Swing States, und zwar in Nevada und Arizona, vor Präsident Biden. The Hill:
«Die Umfragen von Fox News ergaben, dass Trump bei einer hypothetischen Gegenüberstellung unter den registrierten Wählern in Nevada mit 50 zu 45 Prozent um 5 Punkte vor Biden liegt. Auch bei den registrierten Wählern in Arizona lag Trump mit 51 zu 46 Prozent vor Biden.
Die Meinungsforscher fanden auch heraus, dass die Mehrheit der registrierten Wähler in beiden Staaten der Meinung ist, dass die jüngste Verurteilung des ehemaligen Präsidenten in seinem New Yorker Schweigegeldprozess ‹keine Rolle spielt›, mit 65 Prozent in Nevada und 63 Prozent in Arizona.»
Zudem würde eine weitere Umfrage von Fox News ergeben, dass Biden und Trump in Virginia bei den registrierten Wählern gleichauf liegen, beide bei 48 Prozent. Dies sei bemerkenswert, wenn man bedenke, dass die demokratischen Präsidentschaftskandidaten Virginia, das seit jeher als Swing State gilt, seit 2008 gewonnen hätten.
Die New York Post berichtet noch, dass Trump in seiner Wahlheimat Florida vier Prozentpunkte vor Biden (50% zu 46%) liegt, wenn man die beiden Kandidaten gegeneinander antreten ließe, und sieben Punkte vor Biden (47% zu 40%) in einem fünfköpfigen Wahlrennen.
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