Vermont, der Bundesstaat mit der höchsten Impfquote der USA, vermelde derzeit einen rekordverdächtigen Anstieg von «Coronafällen», wie seit dem Höhepunkt der «Pandemie» im letzten Winter nicht mehr, berichtet das Online-Nachrichtenmagazin The Epoch Times. Auch die Zahl der Spitaleinweisungen liege nahe an den Rekordwerten des letzten Winters.
Laut der Seuchenschutzbehörde CDC seien bis zum 24. September mehr als 69 Prozent der Bevölkerung von Vermont vollständig gegen Covid-19 geimpft — was weit über der in den USA üblichen Rate liege. Auch die Zahl der Spitaleinweisungen liege nahe an den Rekordwerten des letzten Winters.
Der Bundesstaat habe Ende September die höchste Rate an Krankenhauseinweisungen pro 100‘000 Einwohner verzeichnet und damit den Ende Januar 2020 aufgestellten Rekord übertroffen. Berichten zufolge seien am 13. September acht Menschen in Vermont am Virus gestorben. Dies sei die höchste bisher verzeichnete Zahl im Bundesstaat. Ende August seien vier von zehn Covid-19-Fällen in Vermont bei geimpften Personen aufgetreten, eine Rate von 40 Prozent.
«Ich denke, es ist für uns alle sehr frustrierend», sagte Michael Pieciak, Beauftragter des Vermont Department of Financial Regulations, der die Pandemie-Statistiken von Vermont überwacht.
Der republikanische Gouverneur Phil Scott habe den Ausnahmezustand in Vermont im Juni aufgehoben, nachdem 80 Prozent der Bevölkerung mindestens eine Impfung erhalten hätten. Er habe kürzlich angedeutet, dass er einer erneuten Verhängung des Ausnahmezustands skeptisch gegenüberstehe: «Wir können uns nicht in einem ständigen Ausnahmezustand befinden», so Scott.