Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat am vergangenen Donnerstag die Zulassung des Covid-19-Impfstoffs von Johnson & Johnson «streng eingeschränkt», berichtet das Medienportal Tierrapura. Der Grund: Es besteht das Risiko von Blutgerinnseln, die zwar als «selten», aber «ernst» bezeichnet werden.
Auch der Impfstoffhersteller habe das Merkblatt für seinen US-Impfstoff aktualisiert, um vor dem Risiko einer Thrombose mit Thrombozytopenie-Syndrom (TTS) zu warnen. Einer «potenziell tödlichen» Erkrankung. Bei Empfängern des J & J-Impfstoffs seien bereits Fälle von TTS gemeldet worden.
Nachdem die FDA nun eine Untersuchung dieser Impfschäden durchgeführt habe, sei sie überzeugt, dass die Einschränkungen für die Verwendung der Einzeldosis-Injektion gerechtfertigt seien, informiert auch die Nachrichtenagentur Reuters.
Und The Guardian schreibt, dass die Impfung «nur Erwachsenen verabreicht werden sollte, die keinen anderen Impfstoff erhalten können oder den Impfstoff von Johnson & Johnson ausdrücklich anfordern».
Schon im Dezember hätte die CDC (Centers for Disease Control and Prevention) empfohlen, aufgrund von Sicherheitsbedenken anderen Impfungen den Vorrang vor Johnson & Johnson zu geben. Auch hätten Folgestudien durchweg eine geringere Wirksamkeit der Impfung von Johnson & Johnson gezeigt, lässt Tierrapura wissen.