Mit dem Bild eines Spielerhaufens beim American Football wird die Situation der Bürger in einem Artikel des Magazins The Exposé verglichen. Im Sport sei dieses beängstigende Gerangel um einen Ball ein Spiel auf Leben und Tod. Es gebe keine Regeln und werde von niemandem überwacht.
In der Analogie sei das Volk am unteren Ende dieses Haufens gefangen. Es sei begraben unter einem Berg von Brot-und-Spiele-Ablenkungen, wirtschaftlichen Sorgen, Umweltkatastrophen, Machtspielen, Polizeirazzien, Anklagen und Zirkuspolitik.
Inmitten dieser Anhäufung von Krisen, die auf uns einprasselten und alle anderen Nachrichten in den Schatten stellten, sei es schwierig, sich auf das zu konzentrieren, was wirklich vor sich geht. Die inszenierten Medienspektakel hätten einen sehr realen Zweck: uns von den ständigen Eingriffen der Regierung in unsere Freiheiten abzulenken.
In Wirklichkeit handele es sich bei den aktuellen Ereignissen um ein «brutales, rasendes, verzweifeltes Spiel», so die Autoren, John und Nisha Whitehead, vom Rutherford Institute. Es gehe darum, die Kontrolle zu übernehmen und die Macht zu erlangen, während die Opposition zerschlagen werde.
Real sei die Tendenz des Polizeistaats zu immer mehr Ablenkung und immer mehr Gewalt. Ziel sei es, alles, was auch nur im Entferntesten nach Opposition aussieht, vollständig auszulöschen.
Hightech-Polizeimittel wie Roboterhunde, die mit allen möglichen Waffen und Überwachungstechnologien ausgestattet sind, seien real. Damit würden die Grundregeln für Privatsphäre und Sicherheit neu definiert.
Die Erstellung einer Kritikerliste durch Politiker in Boston und ihre Weitergabe an die Polizei sei den Datenbanken der Regierung für regierungskritische Personen nicht unähnlich. Weitere Beispiele seien eine Polizeirazzia bei einer Kleinstadtzeitung, staatliche Kontrolle, wer sich im Auto aufhalten darf – oder eine unverschämte Geldstrafe für die Speisung von Bedürftigen.
Der Polizeistaat sei zu einem rücksichtslosen Angriff auf jeden übergegangen, der seine Autorität in Frage stelle oder seine Macht herausfordere. Dabei spiele es keine Rolle, welche Partei im Kongress oder im Weissen Haus dominiere. Die bevorstehende Wahl werde dafür sorgen, dass die Bürger gespalten und damit beschäftigt blieben, sich gegenseitig zu bekämpfen.
Man könne keine Demokratie haben, wenn die Regierung sich als den Bürgern überlegen ansehe, wenn Regierungsbeamte aufhörten, sich wie Staatsdiener zu verhalten, wenn die Staatsausgaben nicht rechenschaftspflichtig seien, wenn die Justiz nicht als Richter fungiere und wenn die Regierung nicht mehr an die Verfassung gebunden sei.
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