Länder wie Israel versprechen sich von den fortlaufenden Auffrischungsimpfungen eine effiziente Bekämpfung der Pandemie. Seit dem 3. Januar propagiert Israel die vierte Covid-Impfung. Wissenschaftler haben indes Ende Dezember gegenüber der New York Times erklärt, dass der zusätzliche Booster möglicherweise mehr schadet als nützt. (wir berichteten.)
Wie das Medienportal The Defender berichtete, warnten Wissenschaftler davor, dass zu viele Impfungen dazu führen könnten, dass der Körper nicht mehr in der Lage ist, Covid-19 zu bekämpfen. Ausserdem könnten weitere Impfungen das Immunsystem schwächen.
Die israelischen Behörden bieten seit dem 3. Januar allen über 60-Jährigen die Möglichkeit, eine vierte Impfung oder eine zweite Auffrischung des «Impfstoffs» zu erhalten. Bevor Israel die vierte Impfung angeboten hat, erklärten die Wissenschaftler gegenüber der Times of Israel, dass noch nicht klar sei, ob es eine zusätzliche Spritze gegen die neue Omikron-Variante geben wird.
Nach Informationen von The Defender gibt es einen offiziellen Bericht über einen Israeli, der an Omikron gestorben sei. Der Times of Israel zufolge ist jedoch noch unklar, ob Omikron tatsächlich den Tod dieser Person verursacht hat. Der etwa 60 Jahre alte Mann soll mit Vorerkrankungen ins Krankenhaus eingeliefert worden sein.
Aus einem neuen Bericht der britischen Gesundheitsbehörde geht hervor, dass Auffrischungsimpfungen zwar gegen frühere Varianten wirksam sind, nicht aber gegen Omikron. Dem Bericht zufolge soll ihre Wirksamkeit zudem nach zehn Wochen nachlassen.
Professor Hagai Levine, Epidemiologe und Vorsitzender der israelischen Vereinigung der Ärzte für öffentliche Gesundheit, erklärte gegenüber der New York Times, dass bis heute nicht klar sei, ob eine vierte Impfung angemessen ist, um schwere, durch Omikron verursachte Krankheitsverläufe zu verhindern. Bislang gebe es dafür keine offiziellen wissenschaftlichen Beweise.
«Bevor man eine vierte Impfung verabreicht, sollte man lieber abwarten, welche Erkenntnisse die Wissenschaft liefert», sagte Levine.
Benny Muchawsky, ein in Israel ansässiger Architekt, sagte der Times, das Propagieren der Auffrischungsimpfungen gegen die Omikron-Variante gleiche einer «Hysterie». «Israel ist das Labor für den Coronavirus-Impfstoff», sagte Muchawsky.
Dr. Robert Malone, der Erfinder der mRNA-Technologie, bestätigte dies laut The Defender in einem Interview mit dem Journalisten Joe Rogan: «Heutzutage heisst das Land eigentlich `Pfizrael´. Es ist nicht mehr Israel. Ihre Regierung hat ein finanzielles Abkommen mit Pfizer, und sie verwenden lediglich den Pfizer-Impfstoff.»
Malone erklärte Rogan, die wissenschaftlichen Daten würden darauf hindeuten, dass Auffrischungsimpfungen mehr schaden als nützen. Dabei berief er sich auf Daten aus Dänemark. Der Wissenschaftler sagte, dass es offenbar eine «negative Wirksamkeit in Korrelation mit erhöhten Dosen» gebe. Je mehr Dosen oder Auffrischungsimpfungen eine Person erhalte, so Malone, desto höher sei die Wahrscheinlichkeit, dass sie infiziert werde.
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