Die Berichterstattung über die Vogelgrippe wird von Woche zu Woche umfangreicher. Es sei fast schon schwierig, mit der «Flut an heißen Tipps und erschreckenden Erkenntnissen» Schritt zu halten, schreibt Kit Knigthly vom britischen OffGuardian. Er gibt einen kurzen Überblick über einige Artikel, in denen es um die Gefahr einer angeblichen Pandemie geht, die womöglich bereits im Gange sei.
Der von der WHO behauptete «bestätigte tödliche Fall einer menschlichen Infektion mit der Vogelgrippe» in Mexiko war laut Aussage des dortigen Gesundheitsministeriums keiner. Der Patient sei an anderen Ursachen verstorben, erklärte der Leiter des Ministeriums Anfang Juni und kritisierte die Weltgesundheitsorganisation für ihre Darstellung.
Nun hat aber der ehemalige Leiter der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC, Robert Redfield, in einem Interview mit NewsNation erzählt, dass wir irgendwann eine Vogelgrippe-Pandemie haben würden – es sei nicht die Frage, ob, sondern eher wann. Der Video-Beitrag beginnt mit der Darstellung, dass es seit 2003 laut CDC 888 Fälle einer Übertragung der Vogelgrippe auf den Menschen gegeben habe – mit einer 50-prozentigen Todesrate.
Diese Geschichte sei natürlich aufgegriffen und überall verbreitet worden, fährt Knightly fort und nennt verschiedene Beispiele von Medienberichten. Überall werde wieder Angst verbreitet. Man könne das etwa folgendermaßen zusammenfassen:
«Wir fliegen im Blindflug und die Krankheit ist uns voraus! Sie greift um sich, und es steht viel auf dem Spiel!»
Bild: Screenshot GB News vom 19.6.2024
Das führe verbreitet zu der Frage, wie eine Vogelgrippe-Pandemie beim Menschen verhindert werden könne. Dazu versicherten die Medien dann, dass wir das könnten, solange wir alle tun würden, was uns gesagt werde.
In all diesen Berichten sei die Rede vom «Sammeln von Daten» und von der Notwendigkeit der «Prävention», erklärt Knigthly. All das sei in Wirklichkeit ein Code fürs «Testen». In fast jedem Artikel sei die Rede von der Notwendigkeit, die Zahl der Tests zu erhöhen – sowohl bei Menschen als auch bei Tieren.
Aber jeder, der seit 2020 aufgepasst habe, wisse, dass PCR-Tests keine Daten sammeln, sondern Daten erzeugen. Sie seien weit davon entfernt, eine Pandemie zu verhindern, sondern könnten dazu benutzt werden, eine solche zu erzeugen.
Bei der Vogelgrippe habe das Testen, für das Landwirte in den USA Bundesmittel erhalten könnten, noch einen weiteren Zweck. Dadurch würden Fälle generiert, die zu Keulungen führen, so das Portal. Dies werde bald noch weiter eskalieren, wenn die Regierungen anfangen würden, die Landwirte auch für die Vernichtung ihres Viehs zu bezahlen.
Das Ziel ist gemäß Knightly, dass es für die Landwirte profitabler sein solle, ihre Kühe zu töten als sie zu melken. Die Strategen wollten die Landwirte dafür bezahlen, dass sie ihre Kühe testen, und sie dann «finanziell entschädigen», wenn sie vernichtet werden müssten. Das sei nicht «die nächste Pandemie», sondern Teil des «Kriegs gegen Lebensmittel».
Anreize für Tests und Belohnung für positive Ergebnisse: So mache man aus dem Nichts eine «Pandemie» und sabotiere dabei noch das Lebensmittelsystem, resümiert das Portal.
Es gebe jedoch auch gute Nachrichten, so Knightly mit einem Augenzwinkern: Die EU habe bereits 40 Millionen Impfstoffdosen bestellt, nur für den Fall der Fälle. Und der Kurs der Moderna-Aktie steige auch weiter an. Knightly:
«Ehrlich gesagt ist es so, als würde man sich einen Film ansehen, in dem die überraschende Wendung innerhalb der ersten fünf Minuten angekündigt wird, und dann muss man zwei Stunden lang das ertragen, was die Autoren offensichtlich für eine subtile Vorahnung halten.
Das geht so weit, dass ich mir wünsche, sie würden einfach die verdammte Pandemie auslösen und es hinter sich bringen.»
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