Die koboldige deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock hat ein neues Muster grossartiger deutsch-feministischer Aussenpolitik abgeliefert: Sie hat sich mit ihrer Ramadan-Botschaft (so was gibt es jetzt im besten Deutschland aller Zeiten!) mit offenem Herzen an die Menschen in Gaza gewandt und ihr grosses Bedauern ausgesprochen, wie sehr sie dort unter dem Terror der Hamas leiden müssten ... Alle stellen sich die Frage, ob die selbsternannte Völkerrechtlerin ihr Fettnäpfchen-Marathon wieder aufnimmt.
Die Deutschen täten gut daran, diese Frau endlich politisch loszuwerden. Die Frau, die Deutschland zum Gespött macht. Deutschland, das einstige Powerhouse in Europa, ist zum Intensivpatienten auf dem alten Kontinent geworden, welcher blindlings die Rezepturen vom senil-genozidalen Präsidenten Joe Biden einlöst und mit diesem sinnlose und blutige Kriege finanziert.
Joe Biden müsste ein Telefonat mit Netanyahu machen, um die Tore nach Rafah zu öffnen, damit die mit Lebensmitteln voll beladenen Trucks endlich die hungernden Menschen erreichen könnten. Lebensmittel, die nach der langen Zeit in der Sinai-Wüste langsam vor sich hingammeln und verderben. Das ist nicht nur eine humanitäre Katastrophe, sondern auch eine humanistische Schande. Ein einziges Telefonat an Netanjahu: «Öffnet die Tore in Rafah oder es gibt keine Dollars mehr, keine Waffen, keine beratenden Truppen.»
Die Pakete aus der Luft sind der berühmtem Tropfen auf den heissen Stein. 1000 US-Soldaten sollen einen Hafen bauen an den Gestaden des Gaza-Streifens, Bauzeit sei lediglich 6 bis 8 Wochen. Hoffen wir mal, dass es kein Flughafen Berlin, keine Hamburger Elbphilharmonie und kein Stuttgart 21 wird.
Aber warum überhaupt ein Hafen? Was ist Bidens Hintergedanke, falls er überhaupt noch zu irgendeinem Gedanken fähig ist? Plünderung von Restressourcen aus dem Gazastreifen analog zu den ursprünglichen Plänen in Syrien?
Papst Franziskus hat Selenskyj aufgefordert, endlich die weisse Fahne zu hissen und sich offen für Friedensverhandlungen zu zeigen. Selbst eine solche Kraft seines Amtes legitime Forderung löst bei der NATO schon wieder Schnappatmung aus. Vielleicht weil die Botschaft des Papstes so simpel ist wie sie nicht simpler sein könnte: «Genug ist genug ist genug!» In der Tat. Ist denn noch nicht genug ukrainisches Blut geflossen? Genug Blut in einem ausschliesslichen Stellvertreter-Krieg, geführt von der NATO und der Gerontokratie der amtierenden US-Regierung mit klaren Zielen, die sie auch nicht verheimlichen:
- Massive und auf Jahrzehnte hinaus zielende Schwächung Russlands
- Regime Change in Moskau
- Balkanisierung, sprich Zerlegung Russlands in seine Einzelteile, in kleine, manipulierbare Staaten, die man auch noch bei Bedarf aufeinander hetzen kann, je nach Börsenkurse von Raytheon, Lockheed Martin, Boeing, Northrop Grumann und wie die Rüstungskonzerne alle heissen.
Der Westen hat Russland unterschätzt und tut es noch immer, mit fortdauernden Sanktionen und machtbesoffenem Kriegsgebrüll. Petit Macron allein zu Haus droht Russland mit Truppen, sogar Bodentruppen. Offenbar hat er vergessen, was geschehen ist, als Franzosen zum letzten Mal ihre Stiefel auf russischen Boden setzten. Napoleon kann dazu nichts mehr sagen. Wieder mal hat petit Macron ohne Beaufsichtigung von Brigitte den Mund zu voll genommen: 75 Prozent der Franzosen sind gegen ihn und seine Kriegspläne. Die Führung der französischen Armee hat sofort abgewunken. Gut so.
Die grössenwahnsinnigen Fantasten in Europas Regierungen, inklusive unsere Schweizer NATO-Soldouts unter dem Kommando der Walliser Selenskyj-Freundin Amherd, sind sich offensichtlich nicht bewusst, was passieren wird, wenn sich Russland und Putin wirklich einer existentiellen Bedrohung ausgesetzt wähnen. Der Film Oppenheimer hat oscarmässig abgeräumt: Dreizehn Nominierungen, sieben Auszeichnungen. Für einmal ist sich Hollywood bewusst, wieviel Sprengstoff im wahrsten Sinne in diesem Film steckt.
Richi Sunak befehligt eine Armee, deren taugliche Anteile im Villa-Park, dem Stadion des Londoner Premierleague-Clubs Aston Villa Unterschlupf finden könnten. Der Hauptflugzeugträger hat schon wieder gebrannt und die Schiffe der Kriegsflotte rammen sich regelmässig gegenseitig.
Meinen Macron, Sunak und auch Scholz und sein Kriegschor unter der Leitung von Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Roderich «der Wüterich» Kiesewetter als Flöhe, als Läuse, als politische Kakerlaken den Elefanten Putin ärgern zu können? Mussolini reiste einst herum und drohte – nein, nicht mit seiner Armee, er wusste warum, sondern mir der deutschen Wehrmacht. Die europäischen Zwerge drohen mit der US-Armee. So weit so gut, nur wollen Grossteile der US-amerikanischen Bevölkerung auch keinen Krieg. Im Gegensatz zum Präsidenten und seinem Pflegepersonal. Dieses braucht er, denn er weiss oft nicht mehr, mit wem er gerade spricht, vor wem, wo er sich befindet, was für ein Tag ist, was für ein Eis er gerade lutscht, wo die Toilette liegt und warum er die aufsuchen soll.
Seine Werte sind historisch: Noch nie in der Geschichte der USA lagen sie bei einem Präsidenten, der nochmals für vier Jahre wiedergewählt werden möchte, tiefer. Noch nie. Und das, nota bene, vis-à-vis einer Alternative Namens Donald Trump und nicht John F. Kennedy oder Bobby Kennedy Sr. Biden taumelt einem entwürdigendem Wahlkampf und einer gigantischen Schlappe entgegen – ausser er wird noch verhaftet oder gar umgebracht.
Die Demokraten haben einen grossen Fehler gemacht, indem sie Biden für den nächsten Wahlkampf nicht längst ersetzt haben. Kamala Harris kann ihn nicht beerben – ihre Werte sind noch schlechter, das muss man erst mal schaffen. Also Fokus aufs Ausland und weiter fleissig Kriege unterstützen. Oder auf die Auslieferung Assanges warten, dann hätte man einen der Hauptschuldigen für die Misere in der US-Politik gefunden.
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Dies ist der Newsletter von Marco Caimi, Arzt, Kabarettist, Publizist und Aktivist. Aus Zensurgründen präsentiert er seine Recherchen nebst seinem YouTube-Kanal Caimi Report auf seiner Website marcocaimi.ch. Caimis Newsletter können Sie hier abonnieren.
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