Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat «ständige Covid-19-Empfehlungen in Übereinstimmung mit den Internationalen Gesundheitsvorschriften (2005) (IHR)» herausgegeben. Diese werden am 9. August 2023 in Kraft treten und bis zum 30. April 2025 gelten (hier und hier). Darüber berichtet der Autor und Aktivist James Roguski. Die WHO schreibt:
«Die Verwendung von Dauerempfehlungen wird den Übergang von der Notfallphase der Reaktion, in der vorläufige Empfehlungen verwendet wurden, zum neuen Normalzustand erleichtern. Denn wir werden Covid-19 zunehmend in den Mainstream des Infektionskrankheiten-Managements integrieren.»
Die ständigen Empfehlungen der WHO «ermutigen» die 194 Mitgliedsstaaten, genau die Dinge umzusetzen, über die die WHO derzeit im Rahmen des neuen Pandemievertrags und der Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften verhandelt:
- Multi-Source-Überwachung
- Test- und Sequenzierungskapazitäten
- Infodemie-Management
- Überwachung in Sentinel-Populationen
- Genomische Sequenzierung
- Ereignisbasierte Überwachung
- Abwasser- oder Umweltüberwachung
- Sero-Surveillance (zu Ihrer Information: Sero-Surveillance liefert Schätzungen der Antikörperspiegel gegen Infektionskrankheiten)
- Überwachung in Tierpopulationen
- Unterstützung des Ausbaus der Überwachung mit Hilfe eines One-Health-Ansatzes, um die Verbreitung und Entwicklung von SARS-CoV-2 bei Tieren besser zu verstehen
- Verbesserung der Bemühungen zur Erhöhung der COVID-19-Impfquote
- Bekämpfung von Fehlinformationen und Desinformation über Impfstoffe
- Ausweitung der Herstellungskapazitäten für Diagnostika, Therapeutika und Impfstoffe gegen COVID-19
- Unterstützung der Zulassung von Diagnostika, Therapeutika und Impfstoffen
Roguski präsentiert einige Auszüge aus den ständigen Empfehlungen: So sollen nationale und subnationale Kapazitäten für Bereitschaft, Prävention und Reaktion auf Covid-19 aufrechterhalten bleiben. Diese Kapazitäten können Multi-Source-Überwachung, Risikobewertung, Test- und Sequenzierungskapazitäten, Infektionsprävention und -kontrolle, klinisches Management, Planung und Durchführung von Massenveranstaltungen, Risikokommunikation und Engagement der Gemeinschaft, Infodemie-Management, öffentliche Gesundheit und soziale Massnahmen sowie Zugang zu und Einsatz von medizinischen Gegenmassnahmen umfassen.
«Falls jemand versteht, warum ‹Planung und Durchführung von Massenveranstaltungen› in dieser Liste enthalten ist, wäre ich Ihnen für einen Hinweis sehr dankbar», schreibt Roguski.
Weiterhin fordert die WHO die Einbeziehung von Informationen aus verschiedenen Covid-19-Überwachungssystemen, um die Erkennung von Frühwarnsignalen zu gewährleisten. Falls erforderlich, sollten die Systeme erweitert und angepasst werden.
Dazu gehören gegebenenfalls die Überwachung in Sentinel-Populationen, die genomische Sequenzierung, die ereignisbasierte Überwachung, die Abwasser- oder Umweltüberwachung, die Seroüberwachung, die Bewertung des klinischen Schweregrads und die Überwachung in Tierpopulationen. Unterstützung des Ausbaus der Überwachung mit Hilfe eines One-Health-Konzepts, um die Verbreitung und Entwicklung von SARS-CoV-2 bei Tieren besser zu verstehen.
Die WHO propagiert zusätzlich «verstärkte Anstrengungen zur Erhöhung der Covid-19-Impfquote» für alle Menschen in Risikogruppen. Dabei sollen die von der WHO empfohlenen Covid-19-«Impfstoffe» oder die von den nationalen Regulierungsbehörden zugelassenen «Impfstoffe» verwendet werden. Die Überwachung der «Durchimpfung und der unerwünschten Ereignisse» müsse fortgesetzt werden.
Teil der ständigen WHO-Empfehlungen ist obendrein eine «aktive Auseinandersetzung mit Fehlinformation, Desinformation, Akzeptanz und Nachfrage nach Impfstoffen bei Gemeinden und Gesundheitsdienstleistern».
Im Rahmen des Klima-Hypes fordert die WHO unter Punkt 16 die Fortsetzung der Primärforschung. Unter anderem zu Themen wie «Verständnis von SARS-CoV-2-Übertragungsmustern und der Auswirkungen von Klima, Saisonalität und Verhalten». Was Klima und Verhalten mit Covid-19 zu tun haben, wird nicht explizit erläutert.
Zudem sollen die «laufenden Bemühungen» intensiviert werden, um «die Herstellungskapazität von Diagnostika, Therapeutika und Impfstoffen für Covid-19 zu erweitern – auch durch globale und regionale Netzwerke».
Ebenso müssten Regulierungsbehörden gestärkt werden, damit diese eine «effiziente und wirksame Zulassung von Diagnostika, Therapeutika und Impfstoffen» durchführen könnten.
Spanien kommt der WHO zuvor
Am Rande: Die spanische Regierung hat diese ständigen WHO-Empfehlungen bereits am 5. Juli 2023 – also einen Monat bevor die WHO diese am 4. August veröffentlichte – in einem neuen Gesetz verankert. Ab sofort unterliegen alle Bürger – ganz im Sinne der WHO- und EU-Gesundheitsvorschriften – einer «integrierten Gesundheitsüberwachung» (hier und hier).
Dies bedeutet unter anderem, dass Ärzte ab sofort verpflichtet sind, Angaben über schädliche Gewohnheiten oder den Impfstatus jedes Patienten an das nationale «Fahndungssystem» weiterzuleiten, inklusive aller Details über die Verabreichung der experimentellen Injektionen – wie der jeweiligen Charge oder unerwünschten Nebenwirkungen.
Spanien hat gesetzlich festgelegt, dass «Impfungen» gegen Covid-19 oder andere Atemwegserkrankungen in Spanien gefördert werden sollen. Unter anderem sind auch die Überwachung in Sentinel-Populationen und die Einbindung einer «effizienten» Genomsequenzierung geplant. Auch Krankschreibungen will der Staat nun von oben kontrollieren.
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