Die Weltgesundheitsbehörde wird ihrer Aufgabe als «Pandemie»-Treiber weiterhin gerecht: Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor der WHO, erklärte in einer Pressekonferenz, dass die weltweit zunehmenden Covid-Fälle nur die «Spitze des Eisbergs» seien.
Der nächste Anstieg der Covid-Fälle könne «unmittelbar» bevorstehen. Gerade jetzt, wo die Welt beginne, sich von der durch Omikron ausgelösten Covid-Welle zu erholen und diese hinter sich zu lassen. Darüber berichtet MailOnline.
Letzte Woche habe die WHO informiert, dass die Zahl der Covid-Fälle weltweit um acht Prozent auf elf Millionen gestiegen sei, lässt das Medienportal wissen. Der grösste Anstieg sei in der westpazifischen Region zu verzeichnen, wo die Zahl der Fälle von Woche zu Woche um 25 Prozent zugenommen habe. Auch in Afrika habe es einen Anstieg um 14 Prozent und in Europa um zwei Prozent gegeben. In Europa habe sich die «Stealth»Variante (BA.2) durchgesetzt (wir berichteten).
Laut Ghebreyesus erfolge dieser Anstieg «trotz der Reduzierung von Tests in einigen Ländern». In den kommenden Wochen könne sich die Lage weiter verschlechtern, orakelt der Generaldirektor. Dies sei der «Stealth»-Variante geschuldet.
Bei der Stealth-Variante handle es sich um eine Omikron-Linie, von der man «annehme», dass sie um 30 Prozent übertragbarer sei als die BA.1-Linie. Diese habe Ende 2021 die Welt erobert, verlaufe aber genauso mild wie Omikron, lässt MailOnline wissen.
Die WHO sei während der Pandemie «vorsichtiger als viele andere Behörden» gewesen. Sie habe häufig dazu aufgerufen, Masken und Abriegelungsmassnahmen weiterhin beizubehalten, auch wenn grosse Teile der Welt in den letzten Wochen damit begonnen hätten, diese abzuschaffen, so MailOnline.