Ist SARS-CoV-2 von einem Tier auf den Menschen übergesprungen – oder stammt es aus dem Labor? Diese Frage wird seit geraumer Zeit weithin diskutiert.
Anfänglich wurde die Debatte darüber noch völlig unoffen geführt. So tönten Mainstream-Medien wie das Ärzteblatt 2020: «Das Coronavirus SARS-CoV-2 hat sich auf natürlichem Weg entwickelt und ist nicht das Produkt absichtlicher Manipulationen in einem chinesischen Labor, wie mancher Verschwörungstheoretiker postulierte.»
Anfang 2023 jedoch fragte sogar die Tagesschau in allerbester «Schwurbelmanier»: «Stammt das Virus doch aus dem Labor?»
Und kurz darauf schreibt Bild gar:
«Früher galt es als wilde Verschwörungstheorie, heute ist es die wahrscheinlichste Erklärung: Das Covid-Virus (SARS-CoV-2) dürfte aus einem Labor in Wuhan (China) verschleppt worden sein!»
Aktuell hat sich Tkp mit dem Thema beschäftigt und meint: «Mittlerweile geben selbst US-Behörden wie das FBI zu, dass SARS-CoV-2 mit US-Finanzierung im Labor erzeugt wurde.»
In dem Beitrag nimmt der Autor, Tkp-Herausgeber Peter F. Mayer, auch Bezug auf eine begutachtete Studie von Universitäten in Kyoto und Osaka, in der «nun festgestellt wurde, dass die bekannten Varianten nicht durch natürliche Mutation entstanden sein konnten, sondern ebenfalls im Labor erzeugt und anschliessend freigesetzt wurden».
Das «nun» ist etwas verwirrend, weil die Studie, auf die Mayer in seinem Artikel mit der Überschrift «Studie aus Japan: Alle Corona Varianten wurden im Labor erzeugt» Bezug nimmt, von August dieses Jahres stammt.
Viel bemerkenswerter erscheint jedoch, dass auch ein alternatives Medium wie Tkp aussen vor lässt, was auch im etablierten öffentlichen Diskurs gerne übersehen wird: dass es noch eine dritte These zum Themenkomplex gibt, die da lautet, dass SARS-CoV-2 weder vom Tier stammt noch im Labor erzeugt wurde, sondern nie als neues krankmachendes Virus nachgewiesen worden ist.
Das, was die Laborthese für den Mainstream lange Zeit war, nämlich eine nicht diskutable Ansicht, ja eine Art No-Go, ist die «No-Virus-Theorie» nach wie vor selbst für viele sogenannte «alternative» Medien.
Dies verwundert um so mehr, wenn man bedenkt, dass selbst eine ganze Reihe von bekannten Kritikern der Corona-Politik diese These unterstützen, darunter seit einiger Zeit auch der ehemalige hochrangige Pfizer-Manager Mike Yeadon (wir berichteten).
Was die japanische Studie angeht, so schreibt Mayer, in ihr sei festgestellt worden, dass die bekannten SARS-CoV-2-Varianten nicht durch natürliche Mutation entstanden sein konnten. Vielmehr seien sie im Labor erzeugt und anschliessend freigesetzt worden.
Das wüssten wir, so Mayer, mindestens seit dem 2. August 2020 aus einer Studie von Medizinnobelpreisträger Luc Montagnier und seinem Forscherkollegen Jean Claude Perez. Titel dieser Arbeit: «Covid-19, SARS and Bats Coronaviruses Genomes Peculiar Homologous RNA Sequences» (Coronavirus-Genome von Covid-19, SARS und Fledermäusen – eigenartige homologe RNA-Sequenzen). Darin heisst es:
«Durch die 14 Fakten, die sich auf jeden der 14 Absätze dieses Artikels beziehen, konvergiert alles in Richtung möglicher Labormanipulationen.»
Und die japanische Studie habe harte Belege für diese Möglichkeit geliefert. Mayer:
«Im Laufe ihrer Arbeit entdeckten sie etwa 100 separate Omikron-Untervarianten, die unmöglich auf natürliche Weise entstanden sein können. Die Existenz dieser Varianten und die systematische Reihenfolge, in der sie auftraten, sind ein schlüssiger Beweis dafür, dass Covid-19-Viren in grossem Massstab im Labor erzeugt und freigesetzt wurden.»
Corona-Kritiker wie Oliver Janich erheben dagegen Einspruch. In seinem Telegram-Kanal kommt er zu dem Schluss:
«[Was gemacht wird, ist:] Es wird eine Patientenprobe genommen und es werden Gensequenzen entdeckt, die bei der vorherigen Variante nicht auftauchten. Diese neue (natürlich vorkommende) Sequenz baut der Computer in den vorherigen Virus ein und das wird dann eine Mutation genannt. Für einen klitzekleinen Teil der neuen Sequenz wird ein PCR-Test entwickelt. Nun sind alle Menschen positiv, die diese Sequenz enthalten.
Keiner dieser Wissenschaftler aus der [japanischen] Studie hat ein Virus isoliert. Das passiert alles nur im Computer. Ganz ähnlich wie bei den Klimamodellen (...)»
Der Telegram-Kanal von Next Level formuliert dazu:
«Basierend auf Oliver Janichs kurzen, aber zutreffenden Erläuterungen – er ist einer der wenigen, der die Thematik korrekt erfasst hat – möchten wir einige zusätzliche Details hinzufügen.
Alle Varianten, wie auch jedes pathogene Virus, sind objektiv erfunden. Dass die Omikron-Mutante besonders hervorsticht, liegt daran, dass entweder ein Aussenseiter, der die wissenschaftlichen Spielregeln nicht kennt, diese Nukleinsäuren – seien sie tatsächlich vorhanden oder erst in der schmutzigen PCR entstanden – als viral interpretiert. Oder aber gerissene Virologen haben absichtlich ‹neue› Nukleinsäuren dem C-Virus zugeschrieben, um zu behaupten, es handle sich um eine brandneue und besonders gefährliche Mutante.
Dies geschieht möglicherweise mit dem Ziel, einen vorfabrizierten Test als notwendig zu verkaufen, indem argumentiert wird, das menschliche ‹Immunsystem› hätte noch nicht gelernt, damit umzugehen. Das ist das ganze Geheimnis hinter dieser Vorgehensweise.
Durch den Einsatz von Assembly- und Alignmentprogrammen, Gap-Fillern und weiterer Anpassungssoftware kann aus einer Probe mit hohem Volumen jedes beliebige ‹Virus› digital und fiktiv am Computer kreiert werden – wie bereits im Masernvirusprozess durch ein Gutachten eines unabhängigen Labors bestätigt.
Die dabei entstehenden Sequenzen aus den Basen A, C, G und T sind funktionslos. Während einige diese als absichtliche Mutationen fehlinterpretieren, erkennen aufgeklärte Wissenschaftler, dass nicht Mutationen, sondern der Prozess der Genomsequenzierung und die Algorithmen der digitalen Assemblierung dafür verantwortlich sind.
Dies erklärt auch, warum bisher kein Virologe das vermeintlich pathogene Virus isoliert, biochemisch charakterisiert oder daraus ihre vermeintliche Erbsubstanz gewonnen hat. Sie haben niemals Kontrollexperimente getätigt oder veröffentlicht und damit weder nachgewiesen, dass nach der Isolation dieser Strukturen auch tatsächlich ‹virale› Eiweisse (Hülle des Virus) gefunden wurden, noch, dass ein viraler Erbgutstrang ausfindig gemacht werden konnte. Ein solcher Erbgutstrang stellt aber den zentralen Bestandteil und das Charakteristikum eines Virus dar.»
Next Level meint zudem, dass jede verblindete Sequenzierung, inklusive Assemblierung und Alignment, zu ständig neuen Ergebnissen führe, die fälschlicherweise als etwas völlig anderes oder als Mutationen interpretiert würden. In Wahrheit, so Next Level, befinden sich DNA und RNA in einem kontinuierlichen Wandel, verändern sich fortlaufend und erzeugen dadurch unaufhörlich neue Sequenzabfolgen. Dieses Phänomen lasse sich in jedem Labor experimentell einfach und schnell nachweisen. Und weiter:
«Jede Phase von Stress, hartes sportliches Training, andere Ernährungsgewohnheiten, Medikamente sowie unterschiedliche klimatische Bedingungen wie Sonneneinstrahlung oder Kälte – im Grunde jede Art von Einwirkung – führt zu Veränderungen im Auf- und Abbau der DNA und RNA. Dies unterstreicht die Tatsache, dass aufgrund dieser vielfältigen Einflüsse praktisch jede beliebige Gensequenz in Menschen gefunden werden kann.»
Kommentare