Raphael Lataster ist Lehrbeauftragter an der Universität von Sydney und spezialisiert auf Fehlinformationen, über die er in seinem eigenen Substack-Kanal OK Then News aufzuklären versucht.
Ein Thema sind die Covid-Impfstoffe. Dazu hat er für das Medium Daily Sceptic den Beitrag «Beweislage gegen Covid-19-Impfstoffe in medizinischen Fachzeitschriften nehmen weiter zu» verfasst.
Ein zentrales Ergebnis lautet: In Studien werde die Wirksamkeit und Sicherheit der Covid-«Impfstoffe» stark übertrieben dargestellt. So könne ein «Impfstoff», der eine Wirksamkeit von 0 Prozent aufweise, so wahrgenommen werden, als hätte er eine Wirksamkeit von 65 Prozent. Dies zeigten Analysen.
Und es geht noch extremer: So könne ein Impfstoff mit einer Wirksamkeit von minus 100 Prozent, der also mit einer doppelt so hohen Wahrscheinlichkeit verbunden ist, mit «einer symptomatischen Covid-19-Infektion einherzugehen, so wahrgenommen werden, als hätte er eine Wirksamkeit von 47 Prozent».
Dabei würde auch dahingehend manipuliert, dass zu unterschiedlichen Zeitpunkten mit der Fallzählung begonnen werde. Peter Doshi vom BMJ stellte in diesem Zusammenhang fest, dass «verschiedene Fallzählungsfenster» zu verschiedenen Zeiten verwendet wurden, was «zufällig» zu besseren Ergebnissen geführt habe.
Lataster macht auch darauf aufmerksam, dass die klinischen Studien viel zu kurz gewesen seien:
«Die Sicherheitsüberwachung endet nur wenige Monate nach der Impfung, obwohl sich unerwünschte Wirkungen erst Jahre später klinisch manifestieren können.»
Darüber hinaus würden Studien zeigen, dass «die Inzidenzrate der durch den Covid-Impfstoff induzierten Myokarditis von etwa einem von 100’000 und von etwa einem von 19’000 bei Männern im Alter von 12 bis 17 Jahren liegt». Dabei sei auch festgestellt worden, dass eine beträchtliche Anzahl von Personen mit einer durch den Covid-«Impfstoff» ausgelösten Myokarditis kurz darauf verstorben sei. Lataster meint:
«In einer Studie, die hoffentlich bald veröffentlicht wird, zeige ich, wie Pfizer die Häufigkeit von Herzmuskelentzündungen bei jungen Männern noch höher einschätzt und ausserdem davon ausgeht, dass eine Million Geimpfte zu null bis einem geretteten Leben führen werden. Ja, Null ist als reale Möglichkeit enthalten.»
Und weiter:
«Das Risiko einer durch den Impfstoff ausgelösten Herzmuskelentzündung mag in der Tat sehr gering sein, aber das Risiko eines schweren Covid bei jungen und gesunden Menschen ist noch geringer. Wenn Sie ein junger Mann sind und einen dieser neuartigen Covid-19-Impfstoffe erhalten haben, könnte es sich lohnen, sich auf präklinische Myokarditis testen zu lassen.»
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